Wilhelm Raabe wurde am 8. Sebtember 1831 in Escherhausen (Braunschweig) als Sohn eines Gerichtsaktuars geboren. Er hatte eine glückliche Kindheit. Er besuchte das Gymnasium in Holzminden. Sein Vater starb sehr früh, deßhalb zog seine Mutter nach Wolfenbüttel. 1849 ging er nach Magdeburg um eine Lehre in einer Buchhandlung zu machen. 1853 gab er Lehre und Beruf wieder auf. Er versuchte dann die Reifeprüfung nachzumachen, was ihm allerdings nicht gelang. Er ging danach für zwei Jahre nach Berlin und war dort Gasthörer an der Univerität. Im Oktober 1856 vollendete er sein erstes Werk "Chronik der Sperlingsgasse". Sechs Jahre arbeitete er in Wlfenbüttel und schrieb einige Erzählungen. Im Juli 1862 heiratete er und zog nach Stuttgart. Im Jahre 1870 kehrte er in seine niedersächsische Heimat zurück. Dort schrieb er noch einige Werke und starb am 15. November 1910 in Braunschweig.
Ein Pfarrer der sehr viel Leid und Elend in seinem Leben erfahren mußte und der mit der Sehlsorge von Menschen betraut ist, die nur die Schrecken des Lebens kennen, erfährt durch ein Kind (Else von der Tanne), das sein Leben lang vor diesen beschütz wurde, wie es ist, gerne zu Leben und sich über Dinge zu freuen. Doch muß er feststellen, daß man niemanden vor der Realität verstecken kann.
|