Sohn eines reichen Vaters, verzichtet er auf Drängen des Freundes und Vorbildes Narziß auf die Karriere als Gelehrter und wählt ein Leben als Künstler, als Vagabund. Sein ganzes Leben ist er auf der Suche nach Stabilität und Halt. Sein Freund verkörpert beides für ihn. Sein unstetes Leben bringt ihn ständig in Grenzsituationen. Goldmund lebt sehr intensiv: Liebe und Tod, Kunst und Einsamkeit, er kennt alles, sucht diese Grenzsituationen.
Selbst als er, knapp dem Todesurteil entronnen in der Sicherheit der Klostermauern endlich seinen Frieden finden könnte, treibt ihn das Abenteuer wieder hinaus. Auch die Kunst ist für Goldmund wie alles in seinem Leben von einer besonderen Sinnlichkeit beseelt.
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