Der Sohn des Bauern Maier Helmbrecht will kein Bauer mehr sein und sich den ganzen Tag auf dem Acker abmühen. Sein Traum ist es Ritter werden und ein lustvolles Leben am Hofe führen. Jedoch ist sein Vater damit nicht einverstanden, im Gegensatz zu seiner Mutter und seiner Schwester, die ihm die nötige Ausrüstung beschafften. Sein Vater versucht ihm Vernunft einzureden und ihn von seiner Idee, Raubritter zu werden, abzubringen. Das gelingt ihm allerdings nicht. Um seine Ausrüstung schließlich vollkommen zu haben, gibt ihm der Vater, schweren Herzens, da er noch immer nicht von dem Handeln seines Sohnes überzeugt ist, ein Streitross. Nach nochmaligen ermahnen sich nicht aus seinem Stand zu erheben, verlässt der Junge Helmbrecht schließlich das Vaterhaus.
Helmbrecht schafft es schlussendlich Ritter zu werden, er plünderte mit seinen Spießgesellen besonders den Bauernstand aus, sie vergehen sich an den Frauen und überfallen Kutschen und töten die Insassen.
Nach einiger Zeit zieht es den Jungen Helmbrecht wieder nach Hause zu seiner Familie. Zuerst stellt er sich als weit Gereister vor, aber als ihn der Vater verjagen will, zeigt er sein wahres Gesicht. Es gibt eine rauschende Begrüßungsfeier für den verlorenen Sohn.
Als ihn aber der Vater seine 4 Träume schildert, die Helmbrechts Schicksaal darstellen kommt es zum endgültigen Bruch mit dem Vater. Er verlässt das elterliche Haus im Streit mit Mutter und Vater, mit der Schwester bleibt er jedoch im Kontakt, um sie mit einem seiner Gesellen zu verheiraten.
Was ihm auch gelingt. Womit sie sich der zwielichtigen Gesellschaft anschließt. Doch schon unmittelbar nach der Hochzeit wird die ganze Bande Gendarmen gefangen genommen und angeklagt. Alle werden zum Tode verurteilt und aufgehängt, da der junge Helmbrecht der zehnte war, ist er Vogelfrei, d.h. er wurde aus der Gesellschaft ausgestoßen. Außerdem wird ihm die rechte Hand abgetrennt und das Augenlicht genommen - doch er kam mit seinem Leben davon. Helmbrecht kehrt nach Hause zurück, wirde jedoch schweren Herzens von dem Vater der Tür verwiesen.
So ist er heimatlos und hilflos und irrt umher, bis ihn die Bauernschaft findet. Sie wollen sich an ihm für seine Taten rächen und hängen ihn an einem Baum auf.
Und so geschieht was ihm der Vater vorausgesagt hat und wovor er ihn gewarnt hatte.
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