Walter Faber ist ein Schweizer Ingenieur, um die 50 Jahre alt, und arbeitet für die UNESCO in New York. Er ist ein ruhiger, realitätsbewusster, pünktlicher Mensch. Er ist ein Rationalist, glaubt nur an die Wissenschaft und akzeptiert nur wissenschaftlich bewiesene Aussagen. Er hat aber eine eher abneigende Haltung gegenüber Frauen. Faber betrachtet Frauen als Schlingpflanzen (Name \"Ivy\" seiner Freundin), die ihm die Freiheit rauben wollen.
Trotz seines bereits höherem Alters hat er noch immer junge Freundinnen.
Faber ist auch ein sehr ordnungsliebender Mensch, was sich aus der Tatsache entnehmen lässt, dass er immer rasiert sein will. Außerdem glaubt Faber nicht an das Schicksal, sondern betrachtet das Leben als eine Kette von unberechenbaren Zufällen.
Er fühlt sich schuldig das Leben seiner Tochter und seiner ehemaligen Frau zerstört zu haben.
Nach den drei, für Homo Faber eher statistisch unwahrscheinlichen Hehrgänge, der Flugzeugabsturz, der Selbstmord seines Freundes und der Tod seiner eigenen Tochter, ist er zu einem anderem Menschen geworden. Er glaubt einen Teil seines Lebens verpasst zu haben, und das Leben eines anderen zerstört zu haben. Plötzlich scheint er auch überzeugt zu sein, Magenkrebs zu haben. Früher hat er das sicher auch anhand Statistik abgestritten. Am Ende hat Zufall und Tod doch Platz im Leben des Homo Fabers gefunden.
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