Im Jahre 1920 begann Christie ihre schriftstellerische Laufbahn mit "The Mysterious Affair at Styles" (1920). Am berühmtesten von ihren Büchern wurde wohl "Murder on the Orient Express", "Death on the Nile" und " Ten little Niggers". Ihre Hauptfiguren, Hercule Poirot oder Miss Marple, sind weit von der Überhöhung von Sherlock Holmes entfernt, besitzen jedoch skurrile Züge. Die Institution der beiden Gestalten sind unerläßlich für die Aufklärung eines Falles.
Varianten
Um einen neuen Realitätsbezug der Gattung bemühten sich Dorothy Sayers und George Simenon.
D. Sayers versuchte, den Detektivroman in einen realistischen Roman zurückzulenken. Eine Voraussetzung dazu ist der Verzicht auf die häufigen Irreführungen, also auch auf den Verlust des Höhepunkts. Auf diese Weise hat der Leser eine größere Chance, den Fall selber zu lösen. Er kann also genau mitverfolgen und bekommt ausreichend Information.
In G. Simenons Romanen kommt auch immer nur ein Held vor, nämlich Kommissar Maigret, der als Bürgerlicher seine eigenen Gewohnheiten und Beschwerden hat. Hier ist es aber so, daß es nicht in erster Linie um den Mörder geht, sondern um das Motiv der Tat. Der Mörder ist zumeist schon bekannt, wobei er sich in der Oberschicht finden läßt. So gewann Simenon die kleinen Leute als Leser.
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