"V-ramid", ein Wortspiel aus "Video" und "Pyramid", schließt an die skulpturale Formgebung des "TV Cross" an, bei dem ebenfalls die äußere Gestalt dem Bildinhalt gleichrangig ist. Jeweils 20 aufeinandergestapelte Fernseher stehen in einem Winkel von 90 Grad zueinander. Das Material, "Global Groove", "Lake Placid" und neue Sequenzen, ist nach rein optischen Gesichtspunkten ausgewählt. V-yramid erschließt sich für die Betrachter erst aus einem größeren Abstand, weil erst dann die kaleidoskopartige Gesamtwirkung der Bildschirme zum Tragen kommt. Der eigentliche Inhalt liegt, wie bei den anderen Bändern, die für die Installation zusammengeschnitten werden, nicht in dem Abgebildeten, sondern im Zusammenspiel der schnell wechselnden Informationen. Durch den raschen Wechsel offenbaren die Bilder ihre ornamentalen Qualitäten, was bei den hier kreisförmig zu Viererblöcken angeordneten Fernsehern in der Gesamtschau wie ein Aufblühen von Farben und Formen gesehen wird.
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