Inhaltsangabe Theodor Storm:Der Schimmelreiter
Ein Mann reitet in die Stadt, um Geschäfte zu tätigen. Es ist ein nebliger Tag.Plötzlich
meint er, dass ihm ein Reiter entgegen komme,der glühende Augen haben soll.
Noch ein zweites Mal sieht der Reiter die Spukfigur. Wenig später erreicht er einen
Gasthof, an welchem er die Nacht verbringen will.Hier findet eine Versammlung
des Deichgrafen mit den Gevollmächtigten statt. Der Mann erzählt den Männern
sein Erlebnis mit dem Reiter. Der Schulmeister beginnt zu erzählen:
"Ein Mann, der im Dorf der weitaus gescheiteste war, lebte mit seinem Sohn in
einem kleinen Haus. Der Vater, Tede Haien, maß und rechnete oft an Winterabenden.
Neben ihm saß sein Sohn Hauke. Dieser zeigt reges Interesse an den Arbeiten des
Vaters.Er lebt nun nur mehr für die Geometrie.Um seinen Sohn abzulenken schickt er diesen zu den Deicharbeiten.Als im Winter die Arbeiten eingestellt werden, beobachtet Hauke stundenlang die Wellen.Oft kommt er sehr spät nach Hause.
Hauke lebt sehr zurückgezogen, hat keine Freunde,bis auf den Angorakater der
alten Trin Jans.Eines Tages fängt er einen Eisvogel und will ihn nicht wie gewöhnlich dem Kater überlassen.Dieser entreißt ihm seine Beute und voll Wut erwürgt er den Kater.Nachdem Tede Haien über die Tat seines Sohnes Kenntnis genommen hat,
befehlt er ihm,dass er sich Arbeit suchen soll. Hauke bekommt ein Arbeit als Knecht beim Deichgrafen Tede Volkerts.Ole Peters,der Großknecht, hasst Hauke.Die Tochter des Deichgrafen, Elke, schützt ihn vor ihr. Oft muss Hauke seine Rechenkünste beim Deichgrafen beweisen.Ein Jahr später kündigt Ole Peters den Dienst und heiratet.
Hauke rückt zum Großknecht auf.Doch da sein Vater im Sterben liegt, muss er die
Wirtschaft selbst führen.Sein Vater hat ihm noch ein kleines Stück Land dazugekauft.
An einer Hochzeit von Verwandten verlieben sich Hauke und Elke.Kurz darauf stirbt der Deichgraf Tede Volkerts.Bei dem Leichenmahle schlägt Jeve Manners Hauke vor.
Doch durch den kleinen Besitz gerät man in Bedenken.Elke erklärt darauf, dass sie und Hauke heiraten werden, und ihr Besitz auf Hauke übertragen wird.Als Deichgraf hat er mehr Feinde als Freunde und als er eines Abends mit einem mageren Schimmel zurückkommt, den er bald wieder zu Kräften kommen lässt, ist der Hass der Dorfbewohner auf ihn besiegelt.Denn auf einer Insel hat ein Skelett eines Pferdes
gelegen, was fortan verschwunden ist.So glauben sie, dass er mit dem Verschwinden in Verbindung steht.Duch den neuen Deichbau, den Hauke entworfen hat, hat er es sehr schwer im Dorf. Im neunten Ehejahr gebärt Elke ihm eine Tochter,Wienke.Die Tochter ist naiv,aber trotzdem lieben sie sie.Im Sommer wird der alte Deich erneuert, und Hauke rettet einen kleinen,gelben Hund,der fortan mit der Möve Klaus Wienkes liebster Spielgefährte wird. Oft reitet Hauke mit Wienke zum Damm, doch diese reagiert erschreckt darauf.Im Frühjahr stirbt Trin Jans, welche ein gutes Verhältnis mit Wienke hatte.Ende Oktober bricht während eines starken Sturmes der alte Deich.Elke und Wienke wären im Haus sicher gewesen,doch die Sorge um Hauke treibt sie hinaus.
Hauke muss mit ansehen wie sie ertrinken,da sie in den Deich fallen.Hauke stürzt sich darauf verzweifelt mit den Worten: "Nimm mich, verschon die anderen" in die Fluten.Nun meint man, dass er in den Nächten als Gespenst zu sehen ist."
Der Mann bedankt sich bei dem Schulmeister und geht in sein Zimmer,um dort die Nacht zu verbringen, da er am nächsten Tag die Reise fortsetzen will.
Diese Arbeit ist richtig angeordnet ,um sie ins Buch zu kleben.
|