Formal weist die Geschichte die für einen Roman typischen Merkmale auf: Sie ist in drei Teile gegliedert, beginnend mit der Rahmenhandlung, der Vorgeschichte beider Hauptpersonen, gefolgt vom Hauptteil, dem Treffen von Fred und Käte Bogner im Hotelzimmer, das dramatisch zum Höhepunkt führt und dem Entschluß Freds, zu seiner Familie zurückzukehren, der am Ende des Romans steht.
Der Autor erzählt den Roman aus einer personalen Erzählsituation heraus, da die Handlung aus den Perspektiven von zwei Personen (Fred und Käte) heraus dargestellt wird. Der Wechsel zwischen den Sprachebenen des Mannes und der Frau ist nicht ausgearbeitet, d.h. Böll verwendet den gleichen Sprachduktus wie "Sprecht ihr von mir? Ja sie fragen mich, wo du bist und ich sage, daß du krank bist." "Bin ich krank?" - "Ja, du bist krank." Er schwieg, und ich hörte seinen Atem in der Muschel."
Die Sprache des Werkes ist der Banalität und Monotonie des Alltages angepaßt. Sie ist eine Mischung normalsprachlich bzw. umgangssprachlich, wie z.B. "Und trinkt, nicht wahr?" bis hin zum dichterischen und poetischen, wie z.B. "Es braust heran mit tödlicher Eleganz: niedrig über den Häusern, graue Schwingen schaukelnd, und das Geräusch ihrer Motoren zielte in unser Herz und traf genau." Die Schlüsselwörter, die Böll öfter und zum Teil auch wahllos benutzt, sind "lächeln" und "erschrecken".
Käte und Fred Bogner erschauern immer wieder vor der Härte, Scheinheiligkeit und Gleichgültigkeit ihrer Mitmenschen. Sie erschrecken aber auch vor dem eigenen Gesicht - "Ich schlug sie heftig, sehr heftig, daß es ungerecht war, was ihnen durch mich geschah, und es erschreckte mich, weil ich die Herrschaft über mich verlor." , vor der eigenen Armut und vor dem Schmutz in der Wohnung - "..., und wenn auch Sonntag ist, ich muß putzen, ich muß gegen den Schmutz kämpfen. Seit Jahren kämpfe ich gegen den Schmutz dieses einzigen Zimmers; ..."
Bildhaft wird die Sprache in dieser Geschichte durch Farb- und Wassermetaphern, wie z.B. "...das helle Grau des Morgendämmers." oder "Ich schwamm hinter Käte her, wie durch graues Wasser,..." Diese Metaphern symbolisieren die Trostlosigkeit, die Ausweglosigkeit und die Eintönigkeit der unglücklichen Ehe Bogners. Aber das metaphorische Bild, was der Autor zeigt, ist nicht nur düster und grau, sondern auch poetisch und romantisch: "... sah die schmale, weiße Straße ihres Scheitels, in die ich o oft hineingefallen bin,..."
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