Eigene Kritik & abschließendes Wort
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Mir gefiel das Buch auf der einen Seite gut, auf der anderen wiederum nicht. Folge Erklärungen kann ich für das Buch abgeben: Als erstes war das Buch sehr mit Inhalt gefüttert und es war eine Erfahrung, das Buch zu lesen. Durch Hesses bürgerlichen Schreibstil wird viel von dem "versteckten" Inhalt sichtbar. So liest man das literarische Werk nicht stur um die Handlung zu betrachten, sondern beachtet Hesses Ziel; die Selbstfindung. Mit den Hintergrundinformationen, dass Hesse die Rolle des Sinclair übernommen hat, lässt einen das ganze Werk aus einem andere Winkel betrachten. Man kann noch mehr auf den Inhalt eingehen und auch mal die Sicht Hesses betrachten, wie er die Welt wahrgenommen hat.
Ein Nachteil vom Buch ist, dass es sich in einigen Passagen ewig lange hinzieht. Hesse lässt sich mit dem Höhepunkt der Geschichte Zeit, denn er kommt nie dazu. Die Geschichte hat keinen Höhepunkt. Es gibt Höhen und Tiefen, aber keinen vollendeten Höhepunkt und genau wie der Beginn, in dem Sinclair einfach nur von seinem Leben erzählt, somit zwar eine Einführung in das Werk vollzieht, doch keine Spannung erstellt, endet das Buch auch. Ebenfalls mit neutraler Spannungskurve endet es. Man kann es aber empfehlen, da die Jugendpsychologie in dem Werk eine Rolle spielt. Es ist interessant zu lesen, wie Sinclair sich in seinem Leben entwickelt.
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