Nahe dem Dorf Seldwyla leben die zwei Bauern Manz und Marti Haus an Haus friedlich neben einander. Zwischen ihren Äckern liegt nur ein kleines Stück Land, welches brachliegt, da der Eigentümer unklar ist. Die beiden Bauern nützen diesen Vorteil in dem sie sich Jahr für Jahr ein Stückchen dieses Landes abzweigen. Auch ihre Kinder, Sali, der Sohn von Manz, und Vrenchen, die Tochter von Marti, 5 und 7 Jahre alt, spielen nur zu gerne auf dem wüsten Acker.
Eines Tages beschließt die Gemeinde den kleinen Acker zu versteigern und Manz ersteht ihn. Als er seinen neuen Acker \"inspiziert\" stellt er fest, daß sich Marti eine Ecke \"angepflügt\" hat. Er beschwert sich sofort, aber Marti weigert sich das Land zurückzugeben und so beginnt ein lang andauernder Streit bei Gericht. Die Prozessjahre treffen die Bauer finanziell sehr hart und sie verarmen zusehends.
Als Vrenchen 14 ist stirbt ihre Mutter und sie muß den heruntergekommenen Hof alleine bewirtschaften. Manz versucht sein Glück in Seldwyla und übernimmt dort ein Wirtshaus, welches sich aber als ziemlich unrentabel herausstellt. So beginnt er mit seinem inzwischen 19 jährigen Sohn am Fluß zu fischen. Eines Tages trifft er dort auf seinen Erzfeind, der mit seiner Tochter ebenfalls fischt. Die beiden beschimpfen sich und werden handgreiflich. Ihre Kinder haben große Mühe sie zu trennen. Bei dieser Begegnung verliebt sich Sali in Vrenchen und beschließt ihr einen Besuch abzustatten. Bei ihrem Treffen gestehen sie sich ihre Liebe ein und träumen von Heirat und einer besseren Zukunft. Am Heimweg begegnen sie aber Marti, der sofort durchdreht. Als Sali Angst um Vrenchen bekommt, schlägt er mit einem Stein auf den Bauern ein. Als dieser bewußtlos zu Boden sinkt, beschließen sie Hilfe zu holen, aber niemandem die Wahrheit dieses Vorfalles zu erzählen. Marti stirbt nicht aber er muß von der Gemeinde in eine Psychiatrische Anstalt gebracht werden.
Vrenchen, welches nun ganz alleine auf sich gestellt ist und Sali, der mehr den je unter dem Druck seiner Eltern steht, entschließen sich, bevor sie sich aufgrund der Aussichtslosigkeit ihrer Liebet rennen,noch einen Tag miteinander zu verbringen. Sie kratzen ihr gesamtes Geld zusammen und beschließen zu einem Fest einer Nachbargemeinde zu gehen. Sie essen gut, tanzen und vergnügen sich einen ganzen Tag lang. Am Heimweg nach Seldwyla erblicken sie ein kleines Boot und fassen den Beschluß ihrem Leben ein Ende zu setzen. Sie besteigen das Boot und vermählen sich in dem sie sich gegenseitig Ringe anstecken. Sie lösen den Kutter und ertrinken gegen Morgen in den Stromschnellen des Flusses.
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