Wolfgang Hohlbein hat innerhalb von zwölf Jahren über hundert Phantasie-, Science Fiction-, Krimi- und Jugendbücher geschrieben. Er war früher Industriekaufmann, hat sechs Kinder, ist mit Heike Hohlbein, die ebenfalls Bücher schreibt, verheiratet und ist heute ein vielbeachteter und vielgelesener Autor. Sein großes Vorbild war Karl May, von dem er alle Bücher gelesen hat.
In diesem Buch wird die Geschichte von Kara und ihren Drachenreitern erzählt, die die Beschützer über die restliche Menschheit sind, welche nach dem 10. atomaren Krieg, der damit endete, daß über 90% der Erde radioaktiv verseucht sind, um das nackte Überleben kämpfen.
Die einzige noch verbliebene Stadt ist Schelfheim, in der über 3 Millionen Menschen leben. Diese Stadt liegt in der Nähe des Schlundes, der vor dem atomaren Krieg ein großer Ozean war. Was hinter dem Schlund liegt ist unbekannt.
Aber dann droht die lebendige Brücke, die Schelfheim mit dem Land verbindet, eizustürzen. Kara begibt sich mit den Kriegern in die Höhlen unter der Stadt, wo sie von Fremden überfallen werden und schwere Verluste hinnehmen müssen, da sie gegen deren Waffen keine Chance haben. Da ihnen aber keine Zeit mehr bleibt, erneut in die Höhlen zu gehen, begibt sich Kara mit 50 Drachen auf einen Erkundungsflug in den Schlund. Nach drei Tagen entdecken sie eine Burg, in die sie eindringen und einen Mann gefangenen nehmen. Nach längerem Verhör gesteht dieser ihnen, daß er ein Spion von einem anderen Planeten ist. Er wurde von einer Firma, die Planeten wiederbewohnbar macht gesandt, um herauszufinden, ob eine andere Firma, die den Auftrag für diesen Planeten gekauft hatte, wirklich alles unternimmt, um ihn unbewohnbar zu machen. Es ist nämlich strengstens verboten bewohnte Planeten zu beeinflussen. Wahrscheinlich hatte die Sonde, die diesen Planeten erkundet hatte einen Defekt, denn sie gab an, daß er unbewohnt sei. Der Fremde versprach Verstärkung zu holen, dafür brauche er aber die Informationen, die er in den Höhlen zurücklassen mußte, als er angegriffen wurde.
Da das Schicksal von Karas Welt von diesen Informationen abhängt, reisen sie wieder nach Schelfheim zurück. Als sie dort ankommen, wird die Stadt gerade von hunderten stählernen Libellen angegriffen.
Sie nutzen die Verwirrung und dringen über geheime Wege in die unterirdischen Höhlen ein. Dort finden sie die Informationen, die Elder sofort an seinen Heimatplaneten schickt. Doch neben den Informationen findet Kara ein Abzeichen. Sie hebt es auf und erkennt eine unglaubliche Ähnlichkeit mit dem Abzeichen auf Elders Uniform. Dieses Abzeichen liegt schon seit der Zeit des zehnten atomaren Krieges hier und da begreift Kara: Es kann kein Zufall sein, daß sie und die Fremden fast gleich aussehen. Sie sind von der gleichen Rasse. Als sie Elder dazu zwingt, ihr die ganze Wahrheit zu erzählen, bestätigt er ihre schlimmsten Befürchtungen. Es hat keinen zehnten atomaren Krieg gegeben, sondern dieser Planet war schon einmal eine Kolonie. Doch eine dieser Firmen zerstörte alles menschliche Leben auf ihm, nur damit sie nocheinmal bezahlt wird, ihn bewohnbar zu machen.
Als Kara und Elder an die Oberfläche zurückkehren, ist die Verstärkung bereits hier und der Kampf ist beendet. Elder berichtet, daß das Sternenschiff der anderen Firma vernichtet wurde und ihre Bodentruppen aufgerieben wurden. Kara fühlt nur noch einen abgrundtiefen Haß in sich aufsteigen und fragt sich, wie eine Firma Leute ihrer eigenen Rasse nur aus Gier töten kann.
Bevor Elder und seien Truppen wieder abziehen, schlägt er ihr vor, aus diesem Planeten als Entschädigung ein Paradies zu machen. Kara lehnt ab, denn eigentlich gefällt ihr diese Welt wie sie ist, ganz einfach ,weil es ihre Welt ist und nicht Elders Paradies.
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