. Zugang
. Verständnis (Probleme?) />
. Wirkung
. Wertung (Kritik)
. Zugang:
Durch Empfehlung meiner Firmpatin, kam ich zu dem Buch die Judenbuche. Sie hatte mir bereits einiges über das Buch erzählt, und ich fand es ganz interessant, was sie über das Buch erzählte. Da wir das Buch ohnedies zu Hause hatten, nahm ich es und laß es an einem verregneten Tag im Dezember.
. Verständnis:
Im großen und ganzen verstand ich den Inhalt gut. Manche Wörter, von denen ich den Sinn nicht verstand, weil sie nur zu der damaligen Zeit gebräuchlich waren oder einfach schon sehr alt waren, konnte ich im Anhang ohne größere Schwierigkeiten nachlesen. Die Novelle ist gut gegliedert, was das Lesen um einiges leichter macht.
Seite 4
. Wirkung:
Dem Leser soll mit dieser Novelle veranschaulicht werden, daß man von einem begangenen Mord einfach nicht mehr loskommt und ihn nie vergessen kann. Dies kann man an Hand dieser Geschichte besonders gut erkennen, denn der Mörder kehrt erst nach 28 Jahren an den Tatort zurück und erhängt sich an demselben Baum, wo er die Tat begangen hat. Die Novelle soll dem Leser auch vermitteln, daß einem Christen einen solche Tat verziehen werden kann.
Dazu Droste - Hülshoff kurz vor dem Abschluß der Arbeiten:
"Den, wer nach seiner Überzeugung handelt, und sei sie noch so mangelhaft, kann nie ganz zugrunde gehen, wogegen nichts seelentötender wirkt, als gegen das innere Rechtsgefühl das äußere Recht in Anspruch zu nehmen."
Auch das Gedicht auf Seite 3 will diese Sätze veranschaulichen.
"Wo ist die Hand so zart, daß ohne Irren
Sie sondern mag beschränkten Hirnes Wirren,
So fest, daß ohne Zittern sie den Stein
Mag schleudern auf ein arm verkümmert Sein?
Wer wagt es, eitlen Blutes Drang zu messen,
Zu wägen jedes Wort, das unvergessen
In junge Brust die zähen Wurzeln trieb,
Des Vorurteils geheimen Seelendieb?
Du Glücklicher, geboren und gehegt
Im lichten Raum, von frommer Hand gepflegt,
Leg hin die Waagschal', nimmer dir erlaubt!
Laß ruhn den Stein - er trifft dein eignes Haupt!-
. Wertung:
Ich finde, daß das Buch sehr gelungen geschrieben ist. Es gibt kaum Absätze, die unnötig oder langweilig sind. Das einzige, was mich an diesem Buch ein bißchen gestört hat war, daß es am Anfang etwas langweilig auf mich wirkte, was aber dann der Mittelteil und besonders der Schluß wieder wett machten. Auch wie Droste die Natur und die Landschaften beschreibt, begeisterte mich sehr. Mit solch einer Sorgfalt, kein Detail vergessend, rekonstruierte sie die Natur wieder, so daß man sich ein Bild von der damaligen Landschaft machen konnte.
Im übrigen hat mir aber das Buch sehr gut gefallen, es war einmal was anderes und vor allem was älteres zu lesen.
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