Eine Fliege sitzt auf der Deichsel und scheltet das Maultier. "Du bist so langsam", sagt sie "willst du nicht schneller gehen? Sieh nicht, wie ich dich mit meinem Stachel in den Hals steche. Jenes (das Maultier) antwortete:" Deine Worte bewegen mich nicht, aber ich fürchte mich vor jenem, der auf dem Wagen sitzt (auf dem vordersten Sitze), er regiert mit geschmeidiger Peitsche meinen Weg und er zügelt mit schäumenden Zügeln das Maul, deshalb lass deine wertlose Überheblichkeit, ich weiss nämlich wo zu trödeln und wo es zu laufen ist." Mit dieser Fabel kann zu Recht verspottet werden, der ohne Tugend leere Drohungen macht.
|