Von Zeus bewogen, eilte Priamos trotz Widerspruch seiner Gattin Hekabe zu Achilleus, um ihm mit Geschenken den Leichnam abzukaufen und Hermes schützte ihn dabei. Er bat Achilleus reiches Lösegeld an. Achilleus ließ den Leichnam waschen, salben und bekleiden und auf den Wagen laden. Doch hermes sagte Priamos im Traum, daß er sich nicht aufhalten solle, sondern heimkehren, da, wenn die Griechen ihn entdeckten, für ihn hohes Lösegeld verlangen könnten. Als Priamos von Hekabe, Hektors Schwester Kasandra und seiner Gattin erwartet wurde, war das ganze Volk in tiefer Trauer um Hektor. Seine Leiche wurde verbrannt, die Asche in ein goldenes Kästchen gefüllt, in der Erde vergraben und darüber ein großer Grabhügel aufgeschüttet.
Dann gab es ein königliches Totenmahl im Palast. Während all dieser Arbeiten herrschte Waffenruhe wie Achilleus es versprochen hatte.
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