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Autor: Harper Lee Titel: Wer die Nachtigall stört... Auszeichnungen: Oscar für Drehbuch, Pulitzerpreis Textsorte: Erzählung Inhalt: Scout wächst bei ihrem Vater Atticus, ihrem Bruder Jem und der schwarzen Haushälterin Cal , in Maycomb, Alabama, auf. Scout, Jem und Dill, ein Junge, der seine Sommerferien bei seiner Tante in Maycomb verbringt, versuchen den ganzen Sommer über, Boo Radley aus dem Haus zu locken. Man erzählt sich über Boo, Sohn einer angesehenen Familie, dass er seit 25 Jahren da Haus nicht verlassen hat.
Alles was mit ihm, seinem Haus und dem Grundstück der Radleys zu tun hat ist böse und Angsteinflößend. Deshalb ist es auch ein unheimliches Abenteuer für die drei das Radley- Grundstück zu betreten und einen Brief an Boo abzuliefern. Doch als sie von Schüssen verjagt werden, bleibt Jem mit seiner Hose am Gartenzaun hängen und muß sie zurück lassen. Die ganze Nachbarschaft ist schon in heller Aufregung, wegen der Schüsse, als Jem auch noch ohne Hose nach Hause kommt, ist die Verwirrung natürlich noch größer. Jem, Scout und Dill sagen sie hätten an dem Fischteich Strip Poker gespielt und Jem hätte eben verloren. Somit ist die Sache erledigt.
Als Jem seine Hose aus dem Zaun heraus holen will, stellt er überrascht fest, dass seine Hose gebügelt und geflickt über dem Radley- Zaun hängt. Scouts Vater, Atticus, ist Anwalt und muss als Plichtverteidiger den Schwarzen Tom Robinson verteidigen, dem vorgeworfen wird die weiße Mayella Evell, vergewaltigt zu haben. An dem Abend vor der Verhandlung geht Atticus noch spät aus dem Haus, und fährt mit dem Wagen in die Stadt. Scout, Jem und Dill verfolgen Atticus; sie wissen, dass heute Nacht noch etwas passieren muss. Atticus nimmt nämlich nie den Wagen, außer er muss in einen andere Stadt fahren, und er geht nie so spät aus dem Haus. Sie verfolgen also Atticus bis zum Gefängnis.
Kaum ist Atticus dort angekommen tauchen auch schon die Cunninghams, eine rassistische Sippe, auf. Sie fordern Atticus auf, sie durchzulassen. Sie haben vor, Tom Robinson zu lynchen. Auf einmal stürmt Scout los und rennt auf ihren Vater zu. Jem und Dill folgen ihr. Atticus ist recht verdutzt als die Kinder plötzlich vor ihm stehen.
Während Atticus Jem eine Standpauke hält entdeckt Scout ein ihr bekanntes Gesicht unter den Cunninghams. Es ist der Vater eines Schulkollegen von ihr. Sie verwickelt ihn in ein Gespräch und bewirkt damit, dass die Cunninghams aufgeben und sich zurückziehen. Am nächsten Tag versammelt sich die ganze Stadt im städtischen Gerichtssaal, und wartet gespannt auf die Verhandlung. Unter den Zuschauern befinden sich auch Scout, Jem und Dill. Sie sitzen als einzige Weiße, oben auf der Galerie der Farbigen, bei Hochwürden Sykes.
Atticus führt die Verhandlung so geschickt durch, dass am Ende jedem klar ist, dass Tom Robinson unschuldig ist. Dennoch wird er zur Todesstrafe verurteilt. Atticus hat nun gar nichts von seinem Prozeß als ein paar verärgerte Mitbürger, die es als Schande empfinden wenn ein Weißer einen Schwarzen verteidigt. Als ein bißchen Gras über die Sache gewachsen ist, es ist inzwischen Halloween, führt Scout mit ihrer Klassen ein Stück über Maycomb auf. Als Jem und sie nach der Vorstellung nach Hause gehen ,hören sie Geräusche hinter sich. Plötzlich werden sie angegriffen.
Zuerst denken sie es ist der verrückte Boo Radley, doch es ist Mr. Evell, der Vater von Mayella. Jetzt geht alles ganz schnell. Ein Schlag, ein Husten, und ein Mann der Jem auf dem Arm nach Haus trägt : Boo Radley. Jem ist verletzt. Mr.
Evell hatte vor ihn und Scout mit einem Küchenmesser umzubringen, weil Atticus Tom Robinson verteidigt hat. Boo hat sich auf Mister Evell gestürzt als Scout laut um Hilfe schrie. Mr. Evell ist tot; er ist in sein Küchenmesser gestürzt. Scout ist ganz fasziniert, als sie Boo endlich gegenüber steht. Sie hat das Gefühl ihn schon ewig zu kennen.
Doch sie sieht ihn nach diesem Abend nie wieder.
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