Dieses Stück von Felix Mitterer soll uns zu denken geben und zeigen, dass Behinderte genauso das Recht darauf haben, ein lebenswertes Leben zu führen, wie gesunde Menschen. Und wenn sich die Mitmenschen bzw. die Angehörigen eines Betroffen viel Mühe um ihn geben und ihm genauso mit Respekt entgegen kommen, wie sie es selbst von ihren Mitmenschen erwarten, ist er auch fähig, etwas zu erlernen und seine Umwelt gut wahrzunehmen. Ich glaube, dass vor allem in früheren Zeiten, als es noch zahlreiche kleine Dörfer und Landwirte gab, die Menschen sehr radikal mit Behinderten umgegangen sind. Damals zählten, vor allem für die ärmeren Menschen, wo jedes Kind eine neue wichtige Arbeitskraft darstellte, Behinderte wenig und man wusste damals auch noch nicht über die verschiedensten Krankheiten bescheid, wie z.B.
in diesem Stück über die Spastik. Daher behandelten sie diese Menschen oft unter deren Niveau und sahen sie im schlimmsten Fall als eine "Strafe Gottes", wie in diesem Buch. Aber zum Glück hat mittlerweile in unserer Gesellschaft ein Umdenken stattgefunden, sodass Behinderte nun auch ein glückliches und erfülltes Leben führen können.
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