Die Novelle "Mario und der Zauberer" spielt in Italien, in Torre di Venere. Dort macht eine Deutsche Familie, bestehend aus vier Mitgliedern, Urlaub.
Sie kommen zur Hochsaison der Urlauber an - die meisten Hotels sind ausgebucht. Die Familie hat gerade noch ein Zimmer im Grând Hotel bekommen. Allerdings werden sie nur wenige Tage nach Einzug wieder aus selbigem entlassen, da ein Familienmitglied einen Keuchhustenanfall in Anwesenheit einer vom Hotel angesehen Person bekam. Daher zieht die Familie sie in eine Pension um, die nicht weit vom Hotel entfernt ist.
Allerdings bekommt die Familie später sogar in Form von Polizei Ärger am Strand.
Da die Tochter der Familie nackt am Strand herumgelaufen ist, sieht ein Mann hier einen Akt der Feindlichkeit gegenüber der Gastfreundschaft Italiens.
Die Familie beginnt Gedanken an eine Abreise zu hegen, welche jedoch bald wieder verschwinden, da immer mehr internationale Gäste einreisen und die Haupturlaubszeit der Italiener sich dem Ende zuneigt.
Beim Herumschlendern durch die Strassen entdeckt die Familie Plakate, die einen großen Zauberer ankündigen. Zuliebe der Kinder geht die Familie auch zu diesem. Allerdings ist es unübersehbar, das dies keine Zaubershow im eigentlichen Sinne ist. Der "Zauberer" Cipolla hypnotisiert das Publikum und zwingt diesem seinen Willen auf. Er geht sogar so weit, dass er das ganze Auditorium tanzen lässt. Dies gelingt ihm bei jedem, außer bei einem gewissen "Herrn aus Rom", wo er auf unglaublichen Widerstand stößt, diesen letztendlich jedoch auch durchbrechen kann. Zuletzt kommt auch ein gewisser Mario auf die Bühne. Auch er wird von Cipolla manipuliert und gibt intime Geheimnisse von sich frei. Cipolla gibt sich anschließend als Geliebte des Opfers aus und will, dass Mario ihn küsst. Nach der Tat verlässt Mario die Bühne und aus lauter Scham und dem Gelächter der Teilnehmer ausgeliefert, erschießt Mario den Zauberer. Wie erleichtert und befreit von etwas Schrecklichem verlässt die Familie blitzartig den Tatort.
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