Tanguy flieht mit seiner Mutter aus politischen Gründen aus Spanien. Sie reisen nach Frankreich zu seinem Vater, der sie verlassen hat. Er lebt einige Zeit mit seinen Eltern in Vichy. Er findet einen Freund und ist sehr glücklich, bis seine Mutter mit ihm nach Clermont-Ferrand zieht, um eine Arbeit zu suchen. Tanguy wird aber nach einiger Zeit mit seiner Mutter in ein "Lager" gebracht. Dort erkrankt seine Mutter und sie wird in ein Kloster gebracht. Er kommt in ein Internat, wo sich auch eine Klosterschule befindet. Auch dort findet Tanguy einen Freund. Als sich der Zustand seiner Mutter aber bessert, muss sie mit ihrem Sohn wieder vor einer Verhaftung fliehen.
Sie fahren mit dem Zug nach Marseille, wo seine Mutter ein Visum für Amerika beschaffen will. Sie bekommt aber keines und geht mit Puigdellivol alleine über die Pyrenäen nach Madrid. Tanguy soll später nachkommen. Im dem Haus von Puigdellivol gibt es eine Razzia und Tanguy wird mit einem Zug nach Paris gebracht. Dort werden alle Insassen in einen Viehzug "verladen" und unter schrecklichen Bedingungen in ein deutsches KZ deportiert. In dem Zug befreundet sich Tanguy wieder mit einem Jungen, der aber erkrankt und stirbt. In dem KZ wird er in eine Baracke gebracht, in der er Günther kennen lernt. Günther wird sein bester Freund und er liebt ihn wie seine Mutter.
In dem KZ bekommen die Deportierten wenig zu essen - nur Suppe und Brot. Es herrschen grausame Sitten. Jeden Morgen gibt es einen Appell, bei dem gesungen wird und man die Nachrichten hört. Tanguy muss Schwerstarbeit verrichten und hungern, kann aber immer wieder durch seinen Freund Günther neue Kraft schöpfen. Günther ist Deutscher und hat Jura studiert. Er kann außerdem sehr gut Klavier spielen und bekommt bei Konzerten vom Lagerkommandanten Essen geschenkt.
Im Jahre 1943 kommen neue Häftlinge. Es gibt aber keinen Platz mehr und sie erfrieren im Freien. Dann werden Gaskammern und Öfen zur Vernichtung der Gefangenen eingerichtet. Jeder Deportierte hat furchtbare Angst vor dem Tod, auch Tanguy. Die Alliierten beginnen mit Luftbombardemands. Vor Ende des Krieges töten die Nazis noch viele Häftlinge, darunter auch Günther.
Nachdem der Krieg zu Ende ist, kommt Tanguy nach Frankreich, wo er eine Woche in einer Stadt bleibt. Dann fährt er mit dem Zug zu seiner Großmutter nach Barcelona. Diese ist aber gestorben und Tanguy kommt in eine Erziehungsanstalt, die von Mönchen geleitet wird.
Dort werden für jedes geringfügige Vergehen Prügelstrafen ausgeteilt. Tanguy wird in diesem Heim so abgehärtet, dass in seinem Herzen nur mehr Hass, und keine Liebe mehr regiert.
Eines Tages kommt der Bischof und Tanguy und ein Kamerad brechen aus der Anstalt aus. Tanguy fährt mit dem Zug nach Madrid. Dort kommt er durch ein Empfehlungsschreiben eines Arztes in ein gutes Heim mit einer Schule.
In diesem Heim erzählt er dem Pater alles über sein Leben. Tanguy fühlt sich sehr wohl in der Schule und wird einer der besten Schüler. Er findet neue Freunde, sowohl Kameraden, als auch Lehrer.
Eines Tages wird Tanguy krank. Als sich sein Gesundheitszustand bessert, will er nach Frankreich zu seinem Vater. Das Konsulat lehnt aber seine Anträge ab und so reist er nach Barcelona um eine Arbeit zu finden. Er ist längere Zeit arbeitslos findet aber doch noch eine Arbeit in einer Zementfabrik. Tanguy lebt bei einer Frau namens Sebastiana. Er wird krank durch die Arbeit in der Fabrik und er bekommt auch zu wenig Geld. Schließlich beginnt ein Streik in der Fabrik und am Ende wird Tanguy entlassen. Er beschließt nach Frankreich zu gelangen. Es gelingt ihm sich nach Paris zu begeben, wo er seinen Vater trifft. Er ist unhöflich zu Tanguy und schimpft über seine Mutter. Nach einer heftigen Auseinandersetzung verlässt Tanguy seinen Vater.
Im April 1955 trifft er noch einmal seine Mutter, die aber ein völlig anderer Mensch geworden ist. Es fällt ihm nicht schwer sich von ihr zu trennen.
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