In einer Stadt in Österreich in der Zeit zwischen den zwei Weltkriegen besucht Kurt Gerber die Maturaklasse (Abiturklasse) auf einem Realgymnasium. Kurt kommt aus gutem Hause und sein Vater möchte, dass Kurt das Matura besteht und das um jeden Preis. Jedoch nach den Ferien bekommt Kurt einen neuen Lehrer: Professor "Gott" Kupfer. "Gott" wird er von den Schülern genannt, da er für sie über "Leben und Tod" ihres Matura entscheidet. Kupfer ist ein sehr strenger und herrschsüchtiger Lehrer. Er unterrichtet Kurt in Geometrie und Mathematik. Da Kurt ein sehr guter Schüler ist, der auch seine Meinung offen äußert, bekommt er sehr schnell Probleme mit Kupfer.
Der Druck der Eltern, die unglückliche Liebe zu seiner alten Klassenkameradin Lisa Berwald und natürlich den Schikanen Kupfers beeinträchtigen seine Leistungen in der Schule. Auf Anraten seiner Eltern nimmt er Nachhilfestunden bei Professor Ruprecht, der auch Kupfers Freund ist. Kurt bessert sich durch die Nachhilfe in der Schule beachtlich, bekommt aber trotzdem im Semesterzeugnis zwei "Ungenügend". Als Kurts Vater, der herzkrank ist, von dem Zeugnis erfährt, erleidet er einen Herzanfall und wird in ein Krankenhaus eingeliefert.
Bei der Mündlichen Maturaprüfung schwächelt Kurt ein wenig und wird dann von Kupfer unterstützt, indem er ihm eine ganze Aufgabe vorrechnet. Verwirrt durch dies, hat er bei den restlichen Prüfungen Schwierigkeiten sich zu konzentrieren. Das Matura hat er bestanden. Erfährt doch dies nie, da er sich in der Beratungspause, kurz vor der Bekanntgabe der Ergebnisse sich aus dem stürzt.
Die Geschichte soll widerspiegeln, unter was für einen Druck viele Schüler stehen. Zwar begeht nicht jeder von ihnen Selbstmord, jedoch werden sie von dem Druck der auf ihnen Lastet nur noch mehr zur Verzweifelung getrieben, bis sie vollkommen zerstört sind.
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