Das Märchen ,Schneewittchen', das von den Brüdern Grimm niedergeschrieben wurde, handelt von der wunderschönen Königstochter Schneewittchen. Deren Stiefmutter ist jedoch neidisch auf sie, da die Stiefmutter die Schönste im ganzen Land sein möchte. Deshalb erteilt sie einem Jäger den Auftrag, das Mädchen zu töten. Schneewittchen kann sich jedoch retten und flüchtet in das Haus der sieben Zwerge. Die bösartige Stiefmutter erfährt von ihrem Zauberspiegel, dass sich ihre Stieftochter zu den Zwergen gerettet hat und versucht sie darauf mit einem Schnürriemen, später mit einem Kamm und schliesslich mit einem vergifteten Apfel zu töten. In den beiden ersten Fällen können die freundlichen Zwerge dem jungen Mädchen helfen, doch den tödlichen Apfelbissen, der in Schneewittchens Hals steckt, finden sie nicht. Ein Königssohn sieht die in einen Glassarg gebettete Prinzessin und verliebt sich in sie. Als er den Sarg zu seinem Schloss tragen lässt, löst sich das Apfelstück, worauf Schneewittchen zu neuem Leben erwacht. Bei der darauffolgenden Hochzeit des jungen Prinzenpaares, muss sich die Stiefmutter der Braut zur Strafe in glühenden Pantoffeln zu Tode tanzen.
In einer anderen Fassung ist nicht von einer Stiefmutter die Rede, sondern die leibliche Mutter versucht ihr Kind aus Neid auf deren Schönheit zu töten.
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