Keine Handlung im eigentlichen Sinn (es entwickelt sich nicht ein Problem, das schließlich gelöst wird), sondern es werden folgende Probleme der Reihe nach "präsentiert" und von Jelinek mit dem Sport als Massenphänomen in Zusammenhang gesetzt: Sport als eine andere Form von Krieg und Sport als Massenphänomen lassen sich als Hauptthemen herauskristallisieren. Neben diesem Leitmotiv der Gewalt greift der Text auch zahlreiche andere Themen auf: Eine Blauensteiner-Szene ("Ich töte, das ist die Dienstleistung, die ich produziere, S. 76), der Monolog des an einer Überdosis Anabolika gestorbenen Bodybuilders Andreas Münzner, der seinem großen Vorbild "Arnie" Schwarzenegger nacheifern wollte; Mutter-Tochter-, Eltern-Kind-Problem (Monologe von "Elfi Elektra".
Anspielungen auf die Politik und eine Plakatkampagne der FPÖ ("Lieben Sie Jelinek, Peymann, Bernhard, Häupl... oder Kunst und Kultur?") in der Jelinek auf das Übelste diffamiert wurde fehlen auch nicht.
Das Auffälligste an diesem Werk ist der (Zit. Jelinek) "radikale Subjekivismus"
d. h. alles wird auf die Person als Subjekt bezogen.
Daher sind auch die Personen als einzelne nicht so wichtig und scheinen hier nicht auf.
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