Aschenbach verbringt bereits die vierte Woche in Venedig. Es fällt ihm auf, dass immer mehr Deutsche und Österreicher abreisen, und in Venedig wurden Warntafeln aufgestellt, dass man keine Meeresfrüchte kaufen soll. In Venedig selbst werden Brunnen desinfiziert. Die Behörden der Stadt leugnen jedoch, dass irgendetwas nicht stimme. Aus Angst, dass Tadzio abreisen könnte verfolgt Aschenbach den Jungen nun auf Schritt und Tritt. Eines Abends kommt eine Gruppe von Musikanten ins Hotel.
Besonders auffällig verhält sich der Gitarist, der stark nach Desinfektionsmittel riecht. Am nächsten Tag geht Aschenbach in das englische Reisebüro um die Wahrheit über die Vorgänge in Venedig herauszufinden. Der Mann im Reisebüro erzählt Aschenbach, dass die indische Cholera nach Venedig gebracht wurde und dass sie sich schnell verbreite. Weiters verrät er ihm, dass die Behörden aus Angst vor Einbußen im Fremdenverkehr schweigen. Er rät ihm schnell abzureisen. Aschenbach entschließt sich jedoch zu bleiben.
Am Tag danach lässt er sich vom Hotelfriseur mit gefärbten Haaren und Schminke verjüngen. Aschenbach verfolgt weiterhin Tadzio. An einem heißen Tag war er so erschöpft, dass er aus dem Brunnen Wasser trinkt und sich ein paar Erdbeeren kauft. Einige Tage darauf fühlt sich Aschenbach unwohl und er erfährt, dass Tadzios Familie abreist. So geht er zum Strand wo er das letzte Mal Tadzio beobachtet. Ein paar Minuten später findet man Aschenbach tot im Liegestuhl.
|