Der Vermesser lernt einen sehr ruhigen, zurückgezogenen Mann beim Essen des Pfarrers von Soleschau kennen. Nach einiger Zeit kommt der Arbeiter ins Steinkar, wo er den Herrn, der auch Pfarrer ist, wiedertrifft. Auf Grund eines Gewitters übernachtet er im Pfarrhaus. Der Vermesser beobachtet ihn, als er den Kindern über den hochwasserführenden Fluss hilft, damit diese unversehrt zur Schule kommen. Die beiden lernen sich immer näher kennen und werden mit der Zeit zu guten Freunden. Als der sparsame plötzlich schwer erkrankt erzählt, er dem Vermesser über seine Jugend bzw.
Vergangenheit. Dass er mit seinem Bruder in einem großem Haus aufgewachsen ist. Der Vater befahl den Beiden alles zu erlernen, damit sie sein Geschäft übernehmen konnten. Der Bruder konnte immer besser und schneller lernen als der Pfarrer, deshalb übernahm auch er das Geschäft nach dem Tod des Vaters. Der Pfarrer begann von neuem alles zu lernen und obwohl es einige Zeit in Anspruch nahm, holte er alles nach. Als sein Bruder viele finanziellen Probleme hatte und er schlussendlich starb, beschloss er Pfarrer zu werden.
Er bittet den Vermesser eine Abschrift seines Testamentes zu übernehmen und dieses, wenn der Pfarrer stirbt, nach Karsberg zu bringen. Nach einiger Zeit wird der Pfarrer wieder gesund. Sie schreiben sich einige Briefe; doch nach einiger Zeit schreibt der Schullehrer des Kars, dass der Pfarrer krank sei. Kurz darauf stirbt dieser. Der Ingenieur bringt, wie versprochen, die Abschrift nach Karsberg. Im Testament steht, dass man alles was der Pfarrer besessen hatte, verkaufen und mit dem Erlös eine Schule im Dorf errichten soll, damit die Kinder nicht mehr in Gefahr wären, ertrinken zu können.
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