Das Gedicht von Detlev von Liliencron besteht aus 3 Strophen! In der ersten Strophe kommt es einem so vor als stehe er mitten in einer Fußgängerzone und beobachte das Treiben der Menschen. Er bemerkt dass das Leben in einer Großstadt sehr anonym abläuft, niemand kennt sich oder versucht auch nur Kontakt mit einer Person auf zunehmen!
Man schaut sich in die Auge, doch nimmt den Menschen an sich gar nicht wahr und geht weiter! Der Orgeldreher dreht sein Lied.
In der 2 Strophe wird durch den Satz " Ein Blick auf den Sarg" ausgesagt, dass etwas Negatives passiert ist und durch "vorüber schon" wird deutlich, dass es von anderen auch wahrgenommen wurde. Doch diese die Situation gleich wieder vergessen oder verdrängt haben. Es berührt keinen, da niemand einen Bezug zu dieser Person hat. Genauso könnte der Sarg ein Synonym für eine Begebenheit sein, zum Beispiel wurde jemand überfallen und alle guckten weg. Und der Orgeldreher dreht sein Lied weiter.
Die 3 Strophe zeigt den Beobachter aus der 2 Strophe in der Rolle des in dem Sarg liegendem denn so wie der einzelne die Masse sieht, so sieht auch die Masse den einzelnen. Nämlich gar nicht! Und wieder dreht der Orgelspieler sein Lied.
Detlev von Liliencron versucht dem Leser die Einsicht von Einsamkeit und Verlorenheit zu vermitteln. dass wie ich finde gut gelungen ist! Dies gelang ihm insbesondere durch den Sichtwechsel! Vom Beobachter der selbst zum Betroffenen wurde !
Das Gedicht selbst wurde in 3Strophen eingeteilt. Dabei fällt auf das einige Verse sich ziemlich ähneln wie zum Beispiel Strophe 1 und 2 "Bald der, bald jener, einer nach dem anderen. Oder es wurde nur ein Wort ausgetauscht! Doch es gibt eine Stelle wo das Ende jedes Verses der selbe ist "Der Orgeldreher dreht sein Lied" was versucht Liliencron damit auszudrücken, ich glaube der Liliencron versucht damit auszudrücken, das so was immer und immer wieder passiert und sich das Verhalten des Menschen, sich diesbezüglich nicht geändert hat. Das ist halt der zahn der Zeit!
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