Ilse Aichinger - Die größere Hoffnung Inhaltsangabe Ilse Aichingers Roman "Die größere Hoffnung" handelt von einem kleinen Mädchen, das im 2. Weltkrieg nach Amerika emigrieren will, wie ihre Mutter vor einiger Zeit. Ellen hofft darauf, dass ihr der Konsul ein Visum ausstellt, damit sie emigrieren darf. Doch das kleine Mädchen hat keinen "Grund" dazu und der Konsul sagt ihm nur, es solle sich das Visum selbst unterschreiben, denn eigentlich ist jetzt Mensch sein eigener Konsul. Ellen lebt bei ihrer Großmutter, diese verbietet ihr mit ihren jüdischen Freunden zu spielen. Sie widersetzt sich ihr und spielt trotzdem, mit wem sie will, also mit ihren jüdischen Freunden.
Ellen ist eifersüchtig auf die andren, sie darf den goldenen Stern nicht tragen, deshalb stiehlt sie den von ihrer Großmutter. Mit dem Stern am Mantel will sie für Georg eine Geburtstagstorte kaufen, doch sie wird aus der Konditorei hinausgeworfen. Erst jetzt wird ihr bewusst, was es heißt den Stern tragen zu müssen. Die Großmutter bringt sich selbst um, da sie glaubt, dass sie bald abgeholt werde. Ellen und ihre jüdischen Freunde spielen gemeinsam ein Krippenspiel, als der Nachbar dazukommt. Sie lassen ihn mitspielen und sind freundlich zu ihm, obwohl er nur aufpassen soll, dass sie nicht fliehen.
Kurze Zeit später werden alle von der Geheimpolizei abgeholt, Ellen ist jedoch keine Jüdin und kommt wieder frei. Auf einer Munitionslokomotive wird Ellen verhaftet, beim Verhör trifft sie auf eine ihrer jüdischen Freundinnen. Ellen flieht bei einem Bombenangriff und möchte einfach nur mehr zurück nach Hause. Sie trifft viele fremde Soldaten, die sich um sie kümmern und ihr zu essen geben. Jan, einer der Soldaten, nimmt sie mit in die Stadt, doch er wird angeschossen und Ellen versorgt ihn in einem leerstehenden Haus. Jan hätte eine Nachricht überbringen sollen, nun bittet er Ellen dies zu tun.
Sie macht sich auf den Weg, kommt aber nie an ihrem Ziel an, da sie vorher von einer Granate getroffen wird.
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