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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Heinrich böll (1917-1985) biographie:


1. Drama
2. Liebe

Er wird am 21. Dezember 1917 in Köln als Sohn eines Bildhauers und Schreinermeisters geboren. Er tritt nach der Reifeprüfung als Lehrling im Buchhandel ein, studierte ein Semester Altphilologie und nimmt von 1939 bis 1945 am Krieg teil. Er kehrte 1945 aus amerikanischer Gefangenschaft nach Köln zurück. Seit 1951 wirkte er als freier Schriftsteller in Deutschland.
Er veröffentlicht Erzählungen, Romane, Hör- und Fernsehspiele und ist auch als Übersetzer aus dem Englischen tätig. 1972 erhält er den Nobelpreis für Literatur. Er stirbt am 16. Juli 1985 in Kreuzau.
1972: Nobelpreis für Literatur
Heinrich Böll setzt sich in seinen ersten Werken mit dem Krieg und dessen Auswirkungen auseinander. Der Haß auf den Krieg und die heftige Ablehnung von Nazidiktatur und Militär ist Böll schon früh von den Eltern eingeimpft worden. Der Vater erzählte seinen Kindern, wie er sich im 1. Weltkrieg als Landsturmmann auf der Fahrt in die Hölle von Verdun mit einer simulierten Blinddarmentzündung aus dem Zug tragen ließ. Auch der Sohn entfernte sich in den letzten Kriegsmonaten von der Truppe - er erlebte den Zusammenbruch der Wehrmacht als Deserteur.

Heinrich Böll teilte mit Wolfgang Borchert die Erschütterung der Kriegsgeneration; alle Schlachten, die gewonnen und verloren, waren \"Gemetzel\"; er klagt, daß \"für die Toten die Blumen nicht mehr blühen, kein Brot mehr für sie gebacken wird, und der Wind nicht mehr für sie weht.....\"

Für Böll war mit dem Ende des Gemetzels der Krieg nicht vorüber. In seiner ersten veröffentlichten Erzählung \"Die Botschaft\" steht: \"Da wußte ich, daß der Krieg niemals zu Ende sein würde, niemals, solange noch irgendwo eine Wunde blutet, die der Krieg schlug.\"

Die späteren Werke sind eine schonungslose Kritik der ersten Nachkriegsjahre. Er richtet sich gegen die Sattheit und Lauheit all derer, die vergessen können und wollen. Kritisch durchleuchtet er politische und gesellschaftliche Gegebenheiten. Der gläubige Katholik Böll richtet seine Kritik auch gegen die katholische Kirche.
Er war Moralist, dessen Wurzeln in seinem Glauben lagen.

Werke:
Der Zug war pünktlich. 1949 (Roman)
Erzählt das erbarmungslose Ausgeliefertsein des einzelnen an das Massenschicksal der Krieges, dem man nicht entrinnen kann. Geschildert wird die Verzweiflung von Fronturlaubern, die nach einer fahrt von drei Tagen und Nächten der Zug wieder pünktlich zurück in den Hexenkessel des Fronteinsatzes führt.
Wanderer, kommst du nach Spa... 1950 (Sammlung von 25 Kurzgeschichten)
Zeigt die seelische Not eines "Landsers", Heimkehrers, Kriegsbeschädigten und ähnlich von Not und sorge geschlagener Menschen vor und nach 1945, die durch die Teilnahms- und Lieblosigkeit der Mitmenschen in grenzenlose Verlassenheit und Vereinsamung gestürzt werden.
Wo warst du Adam? 1951 (Roman)
Und sagte kein einziges Wort. 1955. (Roman)
Das Brot der frühen Jahre. 1953. (Roman)

Haus ohne Hüter. 1954. (Roman)
Doktor Murkes gesammeltes Schweigen. 1958 (Satirische Sammlung)

Billard um halbzehn. 1959 (Roman)
Ansichten eines Clowns. 1963 (Roman)
Ende einer Dienstfahrt. 1966. Erzählung)
Gruppenbild mit Dame. 1971 (Roman)
Die verlorene Ehre der Katharina Blum. 1971 (Erzählung) Hörspiele:

 
 

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