Charakteristik
Mendel Singer:
Mendel Singer ist ein sehr gläubiger Jude. Er verbringt viel Stunden mit beten. Er glaubt, dass von Jehova sein Schicksal gelenkt wird. Sein Leben besteht vorwiegend aus beten und lehren. Im Grunde genommen hat er Angst vor jeder Veränderung die in sein Leben eintreten könnte. Die Reise nach Amerika fällt ihm sehr schwer. Darum wird er auch kurz nach der Ankunft, durch die vielen neuen und überwältigenden Eindrücke die Amerika bietet, ohnmächtig. Mendel Singer versucht sein ganzes Leben lang Gott zu verstehen. Doch im Laufe der traurigen und bitteren Jahre verliert er den Glauben an Gott. Aus Hilflosigkeit beginnt er Gott zu hassen.
Die Hoffnung, dass sich alles zum Guten wenden wird, verliert er. Dadurch wird sein Leben sehr einsam und für ihn auch sinnlos.
Menuchim:
Menuchim ist ein sehr friedfertiger und ruhiger Mensch. Er trägt seinem Vater nichts nach. Obwohl dieser ihn alleine in Russland zurückgelassen hat. Menuchim hat ein erstaunliches Gedächtnis und kann sich noch an fast alle Dinger erinnern, die damals in seiner Kindheit passiert sind. (z.B. Wie der Vater ihm Sätze aus der Bibel beibringen wollte, ...)
Mirijam:
Sie behandelt ihren kleinen Bruder Menuchim sehr schlecht, da sie sich für seine Behinderung schämt. Schon sehr früh beginnt sie sich für Männer zu interessieren. Vor allem liebt Mirijam es mit den Männern ,,Katz und Maus\" zu spielen. In Amerika lernt sie den Beruf einer Verkäuferin und entwickelt sich zu einer noblen Frau. Außerdem fühlt sie sich zu Mac sehr hingezogen, genau wie er auch. Doch als dieser beim Militär ist, geht sie ihm mit Mister Glück fremd. Sie kann ihr früheres flitchenhaftes Wesen gegen über den Männern nicht ablegen. Mirijam hasst sich für diesen Fehler selbst und verkraftet es psychisch nicht mehr. Aus diesem Grund muss sie in das Irrenhaus eingeliefert werden.
Sam (Schemarjah)
Die Mutter bewahrt ihn vor dem Militärdienst und lässt ihn außer Landes bringen. Er geht nach Amerika. Dort erlernt er einen guten Beruf und heiratet seine Frau Vega. Sam kann sich sehr gut anpassen und ist schon in kurzer Zeit ein ganzer Amerikaner. Er holt seine Eltern und Mirijam nach Amerika. Sam hilft ihnen sich eine neue Existenz aufzubauen und unterstützt sie finanziell und in jeder anderen Hinsicht. Die Familienzugehörigkeit zwischen Sam und seinen Eltern ist sehr groß.
Jonas:
Ist der älteste Sohn von Mendel Singer. Er opfert sich für seinen Bruder und geht zum Militär. Jonas macht das Beste aus seiner Situation und kommt auch mit seinen Vorgesetzen recht gut zurecht.
Deborah:
Sie liebt ihren Sohn Menuchim sehr. Aus diesem Grund geht sie zu dem Rabbi, um diesen um Rat wegen ihres kranken Sohnes zu fragen. Sie hofft und glaubt an Jehova, dass er ihren Sohn heilen werden. Nach einiger Zeit gibt Deborah die Hoffnung auf. Ihr Leben stagniert. Als sie ihren Sohn Menuchim in Russland zurücklassen muss, bricht es ihr das Herz. Im Amerika erfährt Deborah, dass ihr Sohn Sam im Krieg gestorben und Jonas verschollen ist. Diese Nachricht kann sie nicht mehr verkraften und stirbt. Ihr ganzes Leben lang, ist sie sehr zurückhaltend und ruhig.
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