In Deutschland gibt es 140 Adreßhändler, in Österreich 40. Sie erhalten ihre Informationen von Telefon-CDs (früher wurden Telefonbücher eingescannt), Preisausschreiben und Versandhäusern. Je mehr Informationen über die einzelne Person bekannt sind, desto wertvoller ist die Adresse und desto teurer kann sie verkauft werden.
Von Fessel-Gfk wurde für jede österreichische Gemeinde eine Kaufkraftkennziffer ermittelt. Sie ist abhängig von der Bevölkerung, der sozialen, geographischen und wirtschaftlichen Lage der Gemeinde und gibt im Prinzip an, wie viel sich die Bürger leisten wollen oder können.
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