Startseite   |  Site map   |  A-Z artikel   |  Artikel einreichen   |   Kontakt   |  
  


deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Götz von berlichingen-inhaltsangabe


1. Drama
2. Liebe

Kurze Inhaltsangabe des Dramas r /
br />
Johann Wolfgang von Goethe schreibt "das Drama der Freiheit" 1773 während er noch als Anwalt beschäftigt ist.

Die Freiheit jedes Einzelnen und die Einheit der deutschen Länder. Dieses Ziel strebt der Ritter Götz, die Hauptperson unseres Buches an.

Er lehnt sich gegen die Fundalherren auf, ist aber gleichzeitig ein Anhänger des Kaisers.

Er unternimmt von seiner Burg in Jagsthausen Kreuzzüge gegen die Reichen

(Kaufleute etc.) . Dadurch steht er in einer kriegerischen Auseinandersetzung mit dem Bischof von Bamberg und seinem Gefolge.

Das Drama beginnt damit das der Ritter Götz seinen ehemaligen Freund Adelbert von Weislingen gefangen nimmt, und ihm nach einer Aussöhnung seine Schwester Maria als Frau verspricht. Weislingen will den Bischof von seinem "Wechsel" berichten und fährt nach Bamberg wo er aber Adelheid von Walldorf verfällt und seinen Freund verrät. Nach einem Kreuzzug bei dem Ritter Götz einige Kaufleute überfällt, wenden sich die, die flohen an den Bischof um ihn um Rache zu bitten. Der Kaiser ist anwesend und lässt sich überreden, gegen Götz und seine Truppen eine Armee zu senden. Er verhängt die Reichsacht über Götz, sodass er als friedlos, rechtlos und vogelfrei galt.

Götz verbündet sich mit seinem Freund Hans von Selbitz. Die Truppen siegen zunächst gegen die des Königs. Aber Selbitz wird im Kampf verwundet. Die kaiserlichen Truppen setzen sich durch und marschieren nach Jagsthausen um die Burg zu erobern und Götz gefangenzunehmen.

Maria und Franz von Sickingen fliehen nachdem sie Götz eilig vermählt hatte und Sickingen sagt Götz Hilfe aus dem Hintergrund zu.

Götz wird in eine Falle gelockt und muss sich in Bamberg stellen. Er erfährt das er eingesperrt werden soll, doch er wird in letzter Minute durch einen Angriff, geführt von Franz von Sickingen, befreit.

In der Zwischenzeit versucht die Frau Weislingens alle wichtigen Posten, die durch Adelbert vergeben werden, mit ihren Freunden zu besetzen. Dafür umgarnt sie Franz den Edelknappen von Weislingen (Franz ist in sie verliebt).

Als Götz mit Georg im Wald jagen geht begegnen ihnen aufständische Bauern (auch Sievers, Metzler, Link und Kohl) die Götz mit Drohungen gegen sein Leben und das seiner Familie zwingen wollen ihr Anführer zu werden. Götz willigt nach einigem zögern ein.

Als Weislingen davon erfährt stellt er eine Truppe auf, die gegen die aufständischen Bauern unter der Führung von Götz maschieren. Die Bauern brennen Burg und Dorf Miltenberg ab, doch die Truppen des Kaisers besiegen die Bauern.

Götz distanziert sich von den Bauern wie auch von ihren Taten. Selbitz stirbt und auch Georg wird von den anrückenden Truppen mit den Bauern getötet. Götz wird verwundet gefangen genommen.

Inzwischen soll Franz, der Edelknappe von Weislingen, auf Verlangen von Adelheid von Walldorf Weislingen mit Gift ermorden. Er erklärt sich dazu bereit, weil er sich so erhofft sie für sich zu gewinnen.

Maria bittet bei Weisligen um das Leben ihres Bruders Götz. Weislingen erfährt, das er von Franz im Auftrag von Adelheid vergiftet wurde. Franz begeht Selbstmord in dem er von Turm springt.

Weislingen stirbt in Anwesenheit von Maria und erkennt seine falsche Entscheidung gegen seinen alten Freund Götz in letzter Minute. Er stirbt als gebrochener Mann.

Götz erfährt von Georgs Tod ist aber erleichtert das er im Aufrichtigem Kampf um seine Freiheit starb und nicht hingerichtet werden konnte.

Er blickt auf sein Leben und sieht das er richtig gehandelt hat doch sein Ziel im Kampf nicht erreicht hat. Sieht die Welt als "verderbte Welt" (S.111 Z.20)

Götz stirbt in den Armen seiner Frau und eines Dieners sein letztes Wort ist "FREIHEIT!" (S.111 Z.29)

























2a) Erläuterung zu der Aussage: " Goethe gestaltete in seinem Drama einen Stoff aus der Reformationszeit und hielt zugleich seiner eigenen Zeit einen Spiegel vor."



Goethe lebte im 18. Jahrhundert. In dieser Zeit herrschten derartig üble Zustände mit denen nur wenig Menschen zurecht kamen. Die Bauern, die wie Leibeigene behandelt wurden, mussten sich mit zertrampelten Ernten und zu hohen Abgaben herumschlagen. Politisch waren die Bürger allgemein sehr benachteiligt und wurden von den Fürsten Sittenlos und entwürdigend behandelt. Kurz gesagt, der Adel hatte die absolute Herrschergewalt. In dieser Zeit wäre es ein Hochverrat gewesen wenn man die Bevölkerung zu einem Widerstand angestachelt hätte. Das hätte umgehend mit der Todesstrafe geendet. So hatte Goethe eine geniale Idee, er nahm die selbe Situation aus der Reformationszeit und setzte sie mit seiner gleich. Niemand konnte ihn so zur Verantwortung ziehen. In einem Festspieltext spornt er die Bevölkerung mit folgenden Worten an:




"Die Schreckenstage,


die ein reich erfährt,


wo jeglicher befielt,


und keiner hört,


Wo das Gesetz verstummt,


der Fürst entflieht,


und niemand Rat,


und niemand Rettung sieht."



Er veranschaulichte einerseits die Reformationszeit (15./16. Jahrhundert), aber andererseits deutet er auf die Zustände seiner Zeit hin.



















2b) Götz wird in dem Festspieltext, wie auch im Dramentext als Held dargestellt, seine Meisterleistungen wurden gerade zu euphorisch dargelegt während seine Missetaten nicht von nicht von Bedeutung waren. Ganz besonders wurde seine ritterliche und unerschrockene Seite dargelegt. Goethe war auch davon fasziniert, dass Götz seine fromme und ehrliche Einstellung mit seiner Tapferkeit in Einklang bringen konnte und dennoch vertrauenswürdig war. Alle diese Vorzüge hat Goethe zum Ausdruck gebracht weil Götz sein vollstes Interesse weckte. Schlicht gesagt war Goethe subjektiv eingestellt.

In der Geschichtsforschung wird Götz als skrupellos und eigennützig beschrieben. Er wird sogar als listigen Raubunternehmer bezeichnet. Man sagt er sei mächtig gewesen. Durch seine Taktik und List hätte er durchaus Führungspotential gehabt.

Im Endeffekt denke ich das meine Anschauung von Götz eine Mischung beider Meinungen sind. Mit Sicherheit meine ich zu glauben das Götz nicht nur eine Raubritterliches Führungsperson war der sich mit seiner Taktischen List in die Herzen der Bewohner gekämpft hat. Ich meine auch das es zu übertrieben ist zu sagen das Götz keine Fehler hatte und mit seiner tapferen unerschrockenen Art für die Freiheit kämpfte, doch ich denke das Götz ein Mittelmaß aus den aufgeführten Eigenschaften verkörperte.

 
 

Datenschutz
Top Themen / Analyse
Arrow The Story THE GREAT GATSBYby F.Scott Fitzgerald
Arrow Kurzinterpretation Homo faber - ein Bericht
Arrow Jubal Harshaw:
Arrow "Die Zeit fährt Auto" von Erich Kästner
Arrow Biographie Adalbert Stifter:
Arrow Die Zeitgenossen der Klassiker - Roman in der Sturm- und Drangzeit
Arrow Thomas Brussig: Am kürzeren Ende der Sonnenallee
Arrow Der Autor Jules Verne
Arrow Interpretation Siddharta
Arrow Todesstrafe


Datenschutz
Zum selben thema
icon Grammatik
icon Charakteristik
icon Präsentation
icon Buchvorstellung
icon Untertan
icon Tragödie
icon Film
icon Theater
icon Legende
icon Erörterung
icon Problematik
icon Inhaltsangabe
icon Sprache
icon Textinterpretation
icon Struktur
icon Zusammenfassung
icon Textanalyse
icon Interpretation
icon Novelle
icon Analyse
icon Literatur
icon Definition
icon Erlebnisbericht
icon Aufsatz
icon Inhaltsangabe
icon Literaturarbeit
icon Komödie
icon Leben & Werke
icon Vergleich
icon Charakterisierung
icon Argumentation
icon Hintergründe
icon Szenenanalyse
icon Inhaltszusammenfassung
icon Buch
icon Rezension
icon Buchbesprechung
icon Inhalt
icon Gedicht
icon Biographie
icon Autor
A-Z deutsch artikel:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z #

Copyright © 2008 - : ARTIKEL32 | Alle rechte vorbehalten.
Vervielfältigung im Ganzen oder teilweise das Material auf dieser Website gegen das Urheberrecht und wird bestraft, nach dem Gesetz.
dsolution