Der Roman "Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" von Thomas Mann hat einen distanzlosen Ich-Erzähler. Dieser Erzähler berichtet über seine Kindheit, seine Zeit als Heranwachsender und als Erwachsener.
Die Handlung des Romans ist sehr wirklichkeitsnah. Sie wird weder lächerlich gemacht, noch beschönigt, noch wird sie negativ dargestellt. Eine solche Handlung könnte tagtäglich ablaufen und ist somit sehr realistisch.
Anfangs beschreibt Felix Krull in seinen Memoiren seine Kindheit und Jugend sehr gerafft. Zum Ende des dritten Buchs hin wird es immer zeitdeckender. Der Autor sieht alle Handlungen des Romans aus der Perspektive seiner Hauptperson Felix Krull heraus, wodurch der Roman durch Felix Charakter geprägt wird.
Der Anfang des Buches ist ein Prolog, in dem sich Felix Krull zu seinen Absichten seine Memoiren weiter zu schreiben, äußert.
Der Roman besteht aus einzelnen Episoden, die für das Leben der Hauptfigur bedeutsam sind.
Die Figuren des Romans sind meistens runde Charaktere, so zu Beispiel Felix. Für ihn ist das ganze Leben ein Theater, er spielt immer die Rolle, welche die Gesellschaft, zu der er Kontakt finden will, in ihm akzeptiert
Da Olympia, Felix Schwester, zur Operettenschauspielerin wird, kann man behaupten, daß das Schauspielen, was Felix auch bei Müller Rosé bewundert hat, in der Familie Krull liegt. Statt diese Begabung für den Beruf des Schauspielers zu nutzen, nutzt er sie für sein ganzes Leben.
An Hand des ersten Buches läßt sich erkennen, das der Autor besonderen Wert auf die Gestaltung der Handlung gelegt hat.
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