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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Germanische kultur


1. Drama
2. Liebe

Das Aussehen der germanischen Menschenr /> Die Germanen waren für die damalige Zeit sehr groß. Zudem hatten sie einen kräftigen Körperbau und gewaltige Stärke. Die Augenfarbe der Germanen war blau, genauso wie bei den Kelten. In ihnen flammten ein kriegerischer Geist und ungeheure Kampfestlust. Sie hatten eine helle Hautfarbe und rötliche Haare.

Die Kleidung
In der Bronzezeit trugen die Männer wollene Kittel, die mit Trägern über die Schulter gehängt wurden. Die rechte Schulter blieb frei. Sie trugen einen ovalen oder rechteckig geschnittenen Mantel auf dem Oberkörper. Wadenbinden umhüllten die Beine, die Füße steckten in ledernen Schuhen.
Die Frauenbekleidung bestand aus einer Kimonobluse mit rundem Halsausschnitt und halblangen Ärmeln und einem weiten, über den Hüften gefalteten Rock aus Wolle. Den Gürtel schmückte eine reichverzierte runde Platte aus Gold oder Bronze. Den Kopf der Frau bedeckte ein Tuch, das Schuhwerk glich dem der Männer.
Die Familie
Die Führung in der Familie hatte der Mann als Familienoberhaupt. Er vereinigte alle Rechte in sich. Er hatte den Vormund über alle Familienmitglieder, also auch über die Frau, war verpflichtet, sie zu beschützen, und vertrat sie auch nach außen in allen Rechtsfällen. Die Frau schaffte im Garten und Haus, sie musste das Mehl auf dem Mahlstein reiben, Brot backen und für das Essen sorgen. Sie musste sich um das Vieh kümmern und Vorräte sammeln. Sie musste sich also um das Wohlergehen der gesamten Familie kümmern. War der Mann oder ein Kind verwundet oder ein Tier krank, wurde die Hausmutter zur Ärztin. Sie war Vorbild für die Kinder. Sie nahm keinen Einfluss auf politische oder rechtliche Fragen. Wenn es hart auf hart kam, griffen die Frauen auch einmal selbst zur Waffe, was aber äußerst selten war.
Trotz oder gerade wegen der vielen Arbeit, die Frauen verrichteten, wurden sie sehr verehrt. Den Kindern brachte man große Liebe entgegen. Die Römer bewunderten den Kinderreichtum der Germanen. Mit der Zahl der Kinder wuchsen der Stolz und das Gefühl der Stärke bei den Eltern. In den Nachkommen sollte ja die Familie weiterleben, sie sollten die zukünftigen Beschützer sein. Das Neugeborene wurde Mitglied der Familie, wenn es die erste Nahrung aufgenommen, der Vater es in feierlicher Weise vom Boden aufgehoben und mit Wasser besprengt hatte.

Ehe
Die meisten Ehen wurden im Einverständnis beider Brautleute geschlossen. Nach der Brautwahl vereinbarte der Bewerber mit dem Vater, oder falls dieser nicht mehr am Leben war, mit dem nächsten Verwandten, den Ehevertrag. Dabei überreichte man dem Brautvater Geschenke. Sie bestanden aus Rindern, einem geschirrten Ross und Waffen. Die Besitztümer von Mann und Frau wurden gemeinsam genutzt, galten aber als getrenntes Eigentum. Die Germanen hatten immer nur eine Frau, bis auf wenige Ausnahmen, die Aufgrund einer hohen Stellung mehrere besaßen.

Ehrfurcht vor dem Alter
Großes Ansehen genossen die Alten. Die Verehrung galt ihrer reicheren Erfahrung und größeren Umsicht. Bei den Volksversammlungen achtete man ihren Rat. Sie kannten die Überlieferung ihres Volkes, die Satzungen des ungeschriebenen Rechtes, die Ausübung der religiösen Bräuche.

 
 

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