Autor: Frank McCourt Titel: Die Asche meiner Mutter- Irische Erinnerungen Auszeichnungen:- Textsorte: Kindheitserzählung (Biographie) Inhalt: Frankie McCourt wurde 1930 in New York geboren, und ein Jahr später bekamen Angela und Malachy , Frankies Eltern, noch einen Jungen der nach seinem Vater benannt wurde. Der kleine Frankie und Malachy bekommen nur ein paar Jahre darauf noch zwei Geschwister: Die Zwillinge Eugene und Oliver. Ein Jahr später kommt Magaret das einzige Mädchen auf die Welt. Sie stirbt jedoch nur einige Tage ach der Geburt. Frankies Vater ist ein Trinker und so kommt es nicht selten vor, dass er seinen Lohn vertrinkt und dann mitten in der Nacht nach Hause kommt, Malachy und Frankie aus dem Betten reißt, um sie dann schwören zu lassen, dass sie für Irland sterben werden wenn es sein muss. Frankies Mutter hält es nun nicht mehr in der kleinen Wohnung aus wo ihr kleines Mädchen gestorben ist.
So beschließt die Familie nach Limerick, Angelas Heimatstadt zu ziehen. Doch Limerick liegt in Irland und da Malachy keine Arbeit hat müssen sie sich das Geld von Angelas Mutter schicken lassen. Als sie in Limerick ankommen streckt Angelas Mutter ihnen ein paar Shilling zum mieten einer Wohnung vor. Sie bekommen ein kleines Zimmer mit einem Bett und einem Tisch doch schon in der ersten Nacht finden sie keine Ruhe denn Flöhe attackieren sie so lange bis sie wunde offene stellen haben. Nicht lange danach stirbt Oliver. Auch diesmal hält Angela es nicht aus weiter in dem Zimmer zu wohnen wo ihr ein Kind gestorben ist.
Sie ziehen in ein etwas größeres Zimmer mit zwei Betten. Doch auch Eugene stirbt und die Familie zieht in ein Haus. Sie meinen einen Glückstreffer gelandet zu haben was sich bald als falsch heraus stellt denn im rauen Limerick regnet es der viertel des Jahres und der ganze untere "Stock" wird regelrecht überschwemmt. Dazu kommt dann noch das Klo das direkt gegenüber ihrer Haustüre steht und von der ganzen Gasse benützt wird. Frankies Vater findet keine Arbeit und so muss er stempeln gehen um seiner Familie wenigsten Tee und ein bisschen Brot kaufen zu können. Doch er vertrinkt das Stempelgeld und so muß die ganze Familie Hunger leiden.
Limerick so sagt man ist die katholische Stadt von ganz Irland und als Frankie seine erste Kommunion empfängt ist es natürlich eine Schande als er kurz darauf sein Kommunionsfrühstück samt der Hostie in den Hinterhof seiner Großmutter kotzt. Seine Oma schleift ihn darauf hin gleich wieder in die Kirche wo er beichten muß dass er den Leib Jesu in den Hof seiner Oma gekotzt hat. Als er damit fertig ist und die Absolution erteilt bekommt ist es schon viel zu spät für die Kollekte. Bald darauf bekommt Angela noch ein Baby, Alphi. Der Vater von Malachy schick ganze fünf Pfund für das neue Baby. Doch Malachy bringt es nicht nach Hause sondern vertrinkt es in verschiedenen Kneipen.
Als Frankie bei seiner Firmung zusammenbricht stellt sich heraus dass er Typhus hat. Er verbringt fast zwei Monate alleine in einem Krankenbett, nur der Putzmann kann ihn mit Gedichten ein bisschen aufheitern. Wie durch ein Wunder übersteht er die schwere Krankheit. Als er endlich wieder nach Hause darf kann er fast nicht mehr gehen und in der Schule wird er in die Klasse seines jüngeren Bruders Malachy zurückgestuft weil er zu viel versäumt hat, wie die Lehrersagen. Wenig später wird er aber dann doch wieder in seine alte Klasse versetzt da er einen brillanten Aufsatz über Gott in Limerick geschrieben hat. Da sich England zu dieser Zeit gerade im Krieg gegen Deutschland befindet brauchen sie viele Männer um Waffen in Fabriken herzustellen.
Angela drängt Malachy dazu nach England zu gehen um Geld für die Familie zu verdienen. Jede Woche warten sie auf das Telegramm mit dem Geld. Doch es kommt nur einmal eines. Und so beschließt Frankie arbeiten zu gehen. Er fährt nun immer mit einem Nachbarn mit der kaputte Beine hat und so nicht mehr die ganze Kohle ausliefern kann. Schon bald aber muß Frankie seine Arbeit aufgeben da der Kohlenstaub eine Netzhautentzündung hervorruft.
Wieder muß er ins Krankenhaus. Bald darauf wird die Familie aus dem Haus geschmissen da sie mit der Miete im Rückstand ist. Sie ziehen zu einem Vetter von Angela. Dort hält es der nun 16jährige nicht lange aus und zieht zu seinem Onkel Pa Keating. Er bekommt einem Job als Telegrammjunge und lernt so Teresa kennen. Teresa ist seine erste große Liebe und so ist er am Boden zerstört als sie stirbt.
Bald hat er das Geld zusammen was er für die Überfahrt in die USA braucht. Nun hat er sein Ziel erreicht: Er kann aus dem feuchten Lime5rick verschwinden. Frank McCourt wurde Lehrer und lies ein paar Jahre nach seiner Überfahrt seine Mutter und Brüder nach kommen. Als er 1992 in den Ruhestand ging beschloss er über seine Kindheit zu schreiben.
|