1.1
Familie Steenwijk sitzt im Wohnzimmer. (alle anderen Räume sind abgeschottet um Energie zu sparen) Anton liest in einem Buch, Peter macht Hausaufgaben, die Mutter wickelt Wolle auf und der Vater liest. Später wollen sie eine Runde "Mensch ärger dich nicht" spielen.
Anton träumt davon, dass es immer Frieden gibt.
Es wird davon gesprochen, dass viele Eltern, die hinter Hitler standen ihre Söhne Anton oder Adolf genannt haben, ihre Kinder aber meistens Toni gerufen haben.
1.2
Die Stille beim Mensch ärger dich nicht spielen wird durch 6 Schüsse unterbrochen. Peter rennt sofort raus und ruft, dass dort jemand erschossen wurde. Als er genauer gucken geht, sieht er, dass es der Polizeioberinspektor, Fake Ploeg, war. Dieser war als größter Verräter und Mörder in ganz Haarlem bekannt. Mit seinem Sohn, Fake jr. ging Anton zusammen in die Schule.
Anton will seinem Bruder nachlaufen, aber seine Mutter hält ihn zurück.
Ein wenig später sieht Peter, wie Karin Korteweg und ihr Vater aus dem Nachbarhaus kommen, die Leiche nehmen und eben diese vor das Haus der Steenwijks legen.
Peter kann dies gar nicht fassen und will die Leiche noch ein Haus weiter, zu Beumers tragen. Anton und seine Mutter wollen ihn davon abhalten und die beiden verriegeln alle Türen. Peter aber steigt durch ein Fenster raus.
Als er Ploeg aufheben versteinert er urplötzlich und man hört Männer die Straße lang kommen.
Frau Steenweijk versucht seinen Sohn zu rufen, aber dieser nimmt die Pistole von Ploeg und flüchtet.
Auf einmal kommen auch motorisierte Männer (Deutsche) und nehmen das Haus der Steenweijks unter Beschluss, nicht ohne zu testen ob sie es hier mit Juden zu tun haben. Die Bücher, die Anton liest, werden allerdings als Judenbücher von ihnen bezeichnet.
Anton und seine Eltern werden aus dem Haus geschleppt und kurz darauf getrennt.
Anton wird in ein Fahrzeug geschleppt (es ist das erste mal, dass er in einem solchen sitzt) und sieht nicht, was mit seinen Eltern passiert. Allerdings meint er kurz zwischen den Autos seine Mutter zu sehen und hört kurz darauf Maschinengewehrschüsse.
Das Haus, Freiruh, wird in Flammen gesetzt und dann wird Anton auf die Polizeiwache gefahren.
1.3
Anton wird in ein Gefängnis gesteckt wo jemand sitzt, der eigentlich in Einzelhaft sitzen sollte.
Anton ist erschreckt, dass es sich bei dieser Person um eine Frau handelt.
Die beiden kommen ins Gespräch und die Frau erzählt ihm, dass die Deutschen alle schlecht sind und, dass sie es schuld sind, dass die Eltern von Anton weg sind.
Die Frau erkundigt sich, was mit Anton geschehen sei und als sie hört, dass Fake Ploeg erschossen vor deren Haus lag, erschrickt sie und fragt ob er gesehen hätte, dass er auch wirklich tot war.
Danach unterhalten sich die beiden über ihre dunkelsten Stunden, als sie den Weg ins Licht nicht mehr wussten. (Frau hat ihr Haus gesucht und nicht gefunden, Anton hat das Badezimmer einmal nicht gefunden)
Danach unterhalten die beiden sich über das genaue Gegenteil, über das Licht. Die Frau vergleicht das Licht mit der Liebe. Und wo sie gerade beim Thema ist, erzählt sie Anton auch von ihrer großen Liebe.
1.4
Ein paar Stunden später wurde Anton aus dem Gefängnis geholt und zum Ortskommand geschickt, wo er vorerst bleiben sollte. Dort sieht er Herr Korteweg und glaubt deswegen, dass seine Eltern gewiss auch in der Nähe seien.
Danach schläft er ein, bis er zum Ortskommandant geschickt wird. Dieser sagt, dass es nicht wüsste, was mit seinen Eltern wäre und er fragt nach weiteren Verwandten.
Anton sagt, dass er eine Tante und einen Onkel in Amsterdam hat. Daraufhin wird er einer Kolonne zugeordnet, die nach Amsterdam fährt.
Unterwegs wird diese Kolonne angegriffen und seine Begleitperson (Herr Schulz) wird schwer verwundet.
In Amsterdam wird er auch wieder in eine Polizeistelle gebracht. Dort soll er dem General alles erzählen, was er erlebt hat.
Dieser ruft direkt Antons Onkel an und lässt Anton von diesem abholen.
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