Die Geschichte entstand, als ihre damals 7-jährige Tochter mit
Lungenentzündung im Bett lag und forderte die Geschichte von Pippi
Langstrumpf zu hören. Den Namen hatte sie sich so eben erst ausgedacht,
doch ihre Mutter fragte nicht lange, sondern begann einfach von dem
bärenstarken Mädchen, dass alleine in der Villa Kunterbunt lebt, zu
erzählen. Jahrelang wollten Karin und ihre Freunde die Geschichte immer
wieder hören.
Im März 1944 ging Astrid Lindgren trotz starkem Schneefalls den Vasa
Park entlang, rutschte aus und verstauchte sich ihren Fuß so, dass sie
längere Zeit das Bett hüten musste. Als sie anfing sich zu langweilen,
fing sie an die Pippi-Geschichte in Steno aufzuschreiben, (noch heute
schreibt sie ihre Bücher vorerst immer nur in Steno) und schenkte ihrer
Tochter die Geschichte zum 10. Geburtstag. Außerdem schickte sie eine
Kopie an einen Verlag, welcher das Manuskript ablehnte. Einige Zeit
später nahm sie mit einem etwas veränderten Pippi-Buch an einem
Kinderbuchwettbewerb bei dem selben Verlag teil und gewann den ersten
Preis.
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