erschienen im Otto Maier Verlag Ravensburg
1. Inhalt :
Das Buch handelt von einem Jungen namens Roland, der mit seinen Eltern und seinen zwei Schwestern auf dem Weg zu den Großeltern nach Schewenborn von einer Atombombenexplosion überrascht wird. In Schewenborn erfährt die Familie, daß die Großeltern zum Einkaufen nach Fulda gefahren sind, was den sicheren Tod bedeutet, weil dort die Bombe explodierte. Also zieht die Familie in das Haus der Großeltern ein. Da der Ort völlig von der Außenwelt abgeschnitten ist, geht nichts mehr seinen normalen Weg, und nach kurzer Zeit treten die ersten Kranken und Toten auf. Die radioaktiven Strahlen verursachen Leukämie, und durch die katastrophalen hygienischen Zustände brechen Seuchen aus. Auch Rolands Schwestern Judith und Kerstin sterben.
Roland hält sich fast den ganzen Tag im Krankenhaus auf, um dort zu helfen. Eines Tages verspricht er dort einer sterbenden Frau, sich um ihre beiden Kinder zu kümmern.
Die Kinder, Silke (6) und Jens (3), werden auch von der Familie aufgenommen, doch Silke stirbt kurz danach an Typhus.
Auf Drängen der Mutter, die inzwischen schwanger ist,beschließt die Familie, nach Frankfurt, ihrer Heimatstadt, zurückzuwandern. Sie besitzen dort eine Eigentumswohnung. Nach einer langen und schwierigen Wanderung erreichen sie Frankfurt. Doch Frankfurt existiert nicht mehr. Die Bombe von Fulda war nicht die einzige Bombe in Deutschland. Fast alle deutschen Großstädte sind völlig zerstört worden. Auf dem erneuten Weg nach Schewenborn bekommen die Mutter und Jens die Grippe. Jens überlebt die Krankheit nicht. Die Mutter erholt sich wieder. Zu dritt kehrt die Familie nach Schewenborn zurück. Die Mutter steht kurz vor der Geburt. Doch in ihrem alten Haus sind andere Leute eingezogen, die niemanden hineinlassen. Deshalb gehen sie in den Keller des alten Schlosses, wo die Mutter das Baby zur Welt bringen soll. Nachdem Roland zurückkehrt, er hatte versucht, im Ort etwas Glut zu bekommen, erfährt er, daß seine Mutter und das Neugeborene bei der Geburt umgekommen sind.
Vier Jahre später gründen Roland und sein Vater eine Schule für die Kinder. Sie werden selber keine Kinder mehr bekommen können, sollen aber trotzdem ein gutes Leben, ohne Morden und Stehlen haben, denn sie sind die letzten Kinder von Schewenborn.
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