Die Küchenuhr
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Wolfgang Borchert
In der Kurzgeschichte "Die Küchenuhr" von Wolfgang Borchert, geht es um einen Jungen Mann der alles bis auf eine Küchenuhr verloren hat. Diese Kurzgeschichte wurde unter mehreren Gesamtwerke in Hamburg 1949 von dem Rowohlt Verlag gedruckt.
Man sieht ihn schon von weiten, wie er geht.
Er hat ein ganz altes Gesicht, doch nach seinen gang kann man erkennen, dass er erst zwanzig ist. Eine Tellerartige Uhr trägt er mit sich rum. Er setzt sich zu ein paar Leute neben sich auf der Bank. Er schaut die Zahlenziffern eine nach der anderen an. Die Uhr hat kein Wert, doch trotz dem ist sie was für ihn einzigartig. Diese Uhr mit blauen Zahlen und Zeigern aus Metal. Ist das einzige was ihn übrich geblieben ist.
Langsam erkennt er, dass er alles verloren hat. Bis auf diese kaputte Uhr. Doch erst in nachhinein fällen ihn auf das sie genau um halb drei stehen geblieben ist. Ein Man neben ihn behauptet, dass sie wegen der Bombe stehen geblieben sei.
Doch er erwidert und erklärt wieso das so unfassbar für ihn ist. Denn er kam immer abends um halb drei nach Hause. Auch wenn er noch so leise gewesen ist seine Mutter bemerkte ihn.
Sie machte ihn dann immer seinem Abendessen warm und blieb bis er fertig war. Dieses Geäst der Mutter wurde für ihn ein Akt der Selbstverständlichkeit.
Nun begreift er, was er zu Hause für ein Paradies auf Erden hatte. Immer wieder beschäftigt ihn das Wort " Paradies" es geht in nicht mehr aus den Kopf.
Textgestaltung
Sein Äußeres ist Traurig beschreiben, "Sie sahen ihn schon von weiten auf sich zukomme, denn er fiel auf. Er hatte ein ganz altes Gesicht, aber wie er ging, daran sah man, dass er erst zwanzig war. Er setzte sich mit seinem alten Gesicht zu ihnen auf die Bank." (Z.:1-3).
Ihn ist was Schlimmes widerfahren. Sein Verhalten ist doch eher ruhig und gelassen aber doch Traurig. Viele andere Menschen würden Aggressiv reagieren oder einen Nervenzusammenbruch erleiden.
Durch ein Katastrophe, die in den Text nicht genant wird, verliert der Junge man alles bis auf eine Küchen Uhr. Die noch ausgerechnet um halb drei stehen bleibt.
Aufbau des Textes
Je nach seiner Stimmung und Wohlbefinden verändert sich auch seine Unwelt.
Wie z.B. in Zeile 14-15
"Die auf der Bank in der Sonne saßen, sahen ihn nicht an. Einer sah auf seine Schuhe und die Frau sah ihren Kinderwagen." oder in der Zeile 57-58
"Dann sagte er nichts mehr. Aber er hatte ein ganz altes Gesicht. Und der Mann, der neben ihn saß, sah auf seine Schuhe. Aber er sah seine Schuhe nicht. Er dachte immerzu an das Wort Paradies."
Die Kurgeschichte "Die Küchenuhr" hat vier Handlungsabschnitte. Der erste Handlungsabschnitt berichtet über das Äußere und sein Hab und Gut. Kurz darauf kommt eine kleine Überleitung in den zweiten Handlungsabschnitt.
" Die auf der Bank in der Sonne saßen, sahen ihn nicht an. Einer sah auf seine Schuhe und die Frau sah ihren Kinderwagen. Dann sagte jemand: ." (Z.:14-15)
Hier begreift er, dass er alles verloren hat. Bis auf die Küchenuhr wo um halb drei stehen geblieben ist.
In den nächsten Handlungsabschnitt wird gesagt wieso die halb drei für ihn eine so große Rolle spielt.
". Und barfuss. Immer barfuss. Und dabei war unsere Küche gekachelt. Und sie machte ihre Augen ganz klein, weil ihr das Licht so hell war. Denn sie hatte ja schon geschlafen. Es war ja Nacht. So spät wieder, sagte sie dann. Mehr sagte sie nie. Nur: So spät wieder. Und dann machte sie mir das Abendbrot warm und sah zu, wie ich aß. Dabei scheuerte sie immer die Füße aneinander, weil die Kacheln so Kalt waren. Schuhe zog sie nachts nie an. Und sie saß so lange bei mir, bis ich satt war. Und sann hörte ich sie noch die Teller wegsetzen, wenn ich in meinem Zimmer schon das Licht ausgemacht hatte. Jede Nacht war es so. Und meistens immer um halb drei. Das war ganz selbstverständlich, fand ich, dass sie mir nachts um halb drei in der Küche das Essen mache. Sie tat das ja immer. ." (Z.:38-45)
In den letzten Handlungsabschnitt erkennt er das sein leben bis her nur ein reine Paradies gewesen war.
" Einen Atemzug lang war es ganz still auf der Bank. Dann sagte er leise: und jetzt? ER sah die anderen an Aber er fand sie nicht. Da sagte er der Uhr ins weisblaue runde Gesicht: Jetzt, jetzt weis ich, dass es das Paradies war. Das richtige Paradies." (Z.:48-50)
Diese Wort will in dann nicht mehr aus den Kopf gehen, immer wieder denkt er nur daran "Paradies". "Dann sagte er nichts mehr. Aber er hatte ein ganz altes Gesicht. Und der Mann, der neben ihn saß, sah auf seine Schuhe. Aber er sah seine Schuhe nicht. Er dachte immerzu an das Wort Paradies."(Z.:57-58)
Der Erzähler Wolfgang Borchert schrieb die Geschichte so, als ob er einer der Mitmenschen die neben ihn auf der Bank sitzen währ.
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