Anne, die Hauptperson, hat die Leiche ihres Bruder aus der Universitätsanatomie entwendet und, gegen das Gesetz, begraben. Leider ist dieser Bruder ein Hochverräter. Es sei zwar "keine persönliche Bereicherung, mithin könne von Plünderung nicht gesprochen werden", dennoch erscheint dies dem Staatsanwalt verdächtig. Allerdings wäre dies auch nicht der eigentliche Anklagepunkt, sondern eher der Verstoß gegen den Führerbefehl, politischen Verbrechern das Begräbnis zu verweigern. So wird Anne vor die Wahl gestellt, ihren Bruder wieder zurück zur Anatomie zurückbringen oder selbst dort geköpft eingeliefert zu werden. In der Todeszelle und alle Hoffnungen verloren schreibt sie einen Abschiedsbrief an Bodo, ihren Freund, der zugleich der Sohn des Generalrichters ist.
Allerdings wurde die Lebensfrist von Anne durch einen Fliegerangriff des "Feindes" auf elf Tage verlängert. Vier Tage und Nächte teilt sie dann die Zelle mit einer polnischen Zwangsarbeiterin. Als dieser die Stunde schlug, und die beiden Verurteilten sich zum Abschied noch einmal umarmten, durch die Berührung des kalten Gesichts der Polin, das sich so anfühlte wie der Stahl des Beils, gibt Anne den Widerstand auf, und reicht ein Gnadengesuch ein. Später erfährt sie vom Pfarrer, dass sich Bodo aufgrund ihres Abschiedsbriefes selbst gerichtet hat. Nun bereut sie, dass sie das Gnadengesuch eingereicht hat, denn damit zeigte sie Schwäche. Bald darauf wurde sie als sogenanntes Paket in das Gefängnis Lehrter Strasse überführt.
Ihr Gnadengesuch wurde grundlos abgelehnt und in wenigen Tagen würde sie hingerichtet werden. Die letzten Tage ihres Lebens werden zur Qual und es ergeben sich einige Chancen zum Selbstmord, allerdings ist ihr Wille dafür durch Hoffnung geschwächt. Am 5.August wird Anne mitsamt 268 anderen Frauen hingerichtet.
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