Da Eurysteus neidisch auf die Kraft und den Mut von Herakles war, vor dem er Angst hatte, wollte er ihn töten. Er ließ zwei seiner Arbeiten nicht gelten. Nämlich die Säuberung des Augeiasstalles und die Tötung der Hydra. Als erstes sollte er drei Äpfel der Hesperiden, welche die Früchte der ewigen Jugend und Unsterblichkeit waren herbeibringen. Die Früchte wurden von vier jungfräulichen Hesperiden und einem 100-köpfigen Drachen bewacht. Da nur Prometheus genau wußte, wo sich der Garten mit den Äpfeln befand, befreite Herakles ihn vom Felsen.
Als Dank erzählte ihm der Freigelassene den Weg dorthin. Herakles ging zu Atlas, der das Himmelsgewölbe trug und bat ihn die drei Äpfel zu holen, währenddessen Herakles das Himmelsgewölbe trug. Atlas brachte Herakles die drei Äpfel. Dieser wiederum übergab sie Eurystheus. Dieser schenkte sie ihm aus Wut, weil er ihn nicht beseitigen konnte. Die letzte Arbeit von Herakles war, daß er den Höllenhund Kerberos, welcher drei Köpfe hatte, einen gräßlichen Rachen mit zwei giftigen Geifern und dessen Haupt- und Rückenhaare Schlangen waren, heraufbringen sollte.
In der Unterwelt angekommen, befreite Herakles seinen Freund Theseus. Herakles zog weiter zu Pluton, durchbohrte ihn mit einem Pfeil, sodaß dieser ihm erlaubte, Kerberos zu nehmen, wenn er ihn ohne Waffengewalt bändigen könnte. Herakles tat dies, und legte das Tier in Ketten. So brachte er ihn zu Eurystheus, der sich vor Angst in einem Faß versteckte und dem Helden befahl, das Tier zurückzubringen, was er auch tat.
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