Götz von Berlichingen, der edle Ritter mit der Eisernen Hand, den die Fürsten hassen und zu dem die Bedrängten sich wenden, liegt in Fehde mit dem Bischof von Bamberg. Es gelingt ihm, den Berater des Bischofs, Adalbert von Weislingen, gefangenzunehmen. Weislingen ist ein alter Jugendfreund von Götz und dadurch gelingt es Götz, ihn auf seine Seite und gegen die Bamberger zu ziehen. Weislingen, der sich daraufhin vom Bischof trennt und sich mit Maria, der Schwester von Götz verlobt, kehrt aber wieder nach Bamberg zurück, als er hört, daß ein Engel in Weibesgestalt, nämlich Adelheid von Walldorf, dort weilt. Dieser gelingt es nun, ihn so in ihren Bann zu ziehen, daß er sie heiratet und sich wieder mit dem Bischof von Bamberg gegen Götz von Berlichingen verbündet. Als seine Verlobte Maria davon erfährt, heiratet sie Franz von Sickingen, einen Freund von Götz, der auch Raubritter ist. Als Götz dann Nürnberger Kaufleute überfällt, verhängt der Kaiser auf das Anraten von Weislingen hin die Reichsacht über Götz, woraufhin einen Reichsexekution aufgeboten wird, um Götz lebendig zu fangen. Götz gelingt es mit Hilfe seiner Leute, insbesondere seiner Waffengefährten Lerse und dem Buben Georg, den Reichstruppen eine Zeit lang zu trotzen, muß aber schließlich der Übermacht weichen. Obwohl ihm freier Abzug angeboten wurde, wird er, als er seine Burg Jagsthausen verläßt, gefangengenommen. Während er vor den kaiserlichen Räten die Urfehde schwören soll, kommt ihm Franz von Sickingen mit einer Reiterschar zu Hilfe und befreit ihn. Götz zieht sich auf seine Burg zurück, damit nicht wieder die Reichsacht über ihn verhängt wird, doch als ein furchtbarer Bauernaufstand ausbricht, fordern ihn die Bauern auf, ihr Führer zu werden und sie drohen ihm gleichzeitig, seine Burg zu zerstören, falls er sich weigern sollte. Aus Angst vor diesen Drohungen nimmt er an, obwohl er gegen das Morden und Rauben der Bauern ist. Der Aufstand wird jedoch blutig niedergeschlagen, wobei Georg, der Waffengefährte von Götz, in einer Schlacht fällt und Götz selbst gefangengenommen wird.
In der Zwischenzeit ist Adelheid, die Frau Weislingens, ihres Mannes überdrüssig geworden, da sie nach der Gunst des neuen Kaisers strebt. Um ihr Ziel zu verwirklichen, schickt sie Weislingen ein Gift, das dieser gerade dann einnimmt, als Maria zu ihm kommt, um ihn um Gnade für Götz zu bitten. Bevor Weislingen stirbt, gelingt es ihm noch das Todesurteil von Götz zu nehmen. Adelheid aber wird durch ein geheimes Femegericht zum Tode verurteilt. Auch Götz stirbt, nachdem ihm alles genommen worden ist, die rechte Hand, seine Freiheit, seine Güter und sein guter Name, im Gefängnis.
|