Typisch für diesen Stil der Erzählung ist, daß wir mit einer Einleitungsformel (z.B. "Es war einmal...") in die Märchenwelt geschickt werden, und mit einem Schlußsatz (z.B. "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.") wieder in die Realität zurückgeholt werden. In der Volksdichtung sind Schematisierungen üblich. Zumeist ist der Personenkreis im Märchen begrenzt, wobei der Aschenhans die wichtigste Rolle spielt. Am Anfang ist er immer der Unglückliche oder Verachtete. Er wartet auf den richtigen Zeitpunkt, tritt in das Geschehen ein, und alles wendet sich zum Guten.
Die Zahl Drei und Wiederholungen spielen in norwegischen Märchen eine bedeutende Rolle. Die Schwierigkeiten werden von Mal zu Mal größer; häufig kommt es beim dritten Mal zu einer Lösung. Das Märchen beginnt und endet ruhig - natürlich mit Happy End. Die Guten haben die Belohnung bekommen, die Schlechten bereuen ihre Tat, und wurden bestraft.
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