Alexander Issajewitsch Solschenizyn wurde am 11. Dezember 1918 in Kislowodsk geboren.
Er studierte Mathematik, Physik, Philosophie, Geschichte und Literatur.
Im 2. Weltkrieg kämpfte er an der Seite der Russischen Armee und wurde wegen Kritik an Stalin verhaftet.
Er wurde 1969 vom Schriftstellerverband ausgeschlossen und bekam trotzdem 1970 den Nobelpreis für Literatur.
1974 bekommt der Geheimdienst sein Werk Archipel Gulag und Solschenizyn wird zuerst verhaftet und dann ausgewiesen. Er zog mit seiner Familie in die USA.
Der Schriftstellerverband nahm ihn 1989 wieder auf, und er bekam auch die russische Staatsbürgerschaft wieder. Heute lebt der Mittlerweile 84-Jährige in Russland.
Werke des Autors:
Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch (1962) Lenin in Zürich (Roman)
Der erste Kreis der Hölle (1968) Krebsstation (1968/69)
Archipel Gulag (1973-1976) November Sechzehn (1984)
2. Werkanalyse
Gattung: Erzählung/Kurzgeschichte
Erzählform: 3. Person, trotzdem aus der Sicht des Schuchow
Ort: irgendwo in Sibieren
Zeit: kurz nach dem 2. Weltkrieg
Erzählte Zeit: 1 Tag
Hauptpersonen:
Iwan Denissowitsch Schuchow: eigentliche Hauptperson, ca. 40 Jahre alt; ist seit 8 Jahren inhaftiert; Brigade 104
Tjurin: Brigadier ("oberster Häftling" der Brigade 104); ist gut zu seinen Leuten, seit 19 Jahren gefangen
Iwan Kilgas: Schuchows Freund; ein Lette, der gerne Späße macht und deshalb beliebt ist.
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