Im zehnten Jahr der Belagerung Trojas hatte Odysseus einen Einfall. Die Griechen sollten ein riesiges Pfers aus Holz zimmern und in dessen Bauch die besten Helden, darunter Odysseus, Menelaos, Diomedes, Philoktetes, Aias, der jüngere und der Zimmermann Epeios verstecken. Das Lager sollte abgebrochen werden und die Schiffe scheinbar die Heimreise antreten. aber außerhalb der Sichtweite der Trojaner warten. Einer, nämlich der junge Sinon sollte sich als Verfolgter der Griechen ausgeben, der knapp dem Tod entronnen sei. Er soll den Trojaners sagen, daß das Pferd der Feindin der Trojaner Athena geweiht ist, aber den Trojanern Glück bringen werde, wenn sie es in die Stadt bringen würden.
Dann sollten die eingeschlossenen aus dem Bauch kriechen, den Schiffen ein Signal geben und dann würden die Griechen Troja zerstören. Athena beauftragte Epeios mit den Bau des Pferdes. Als es in drei Tagen fertig war, wurde das Lager in Brand gestellt die Schiffe brachen auf und Odysseus Plan wurde befolgt. Die Trojaner staunten über den Abzug der Griechen und öffneten die Tore. Da bat Sinon um Schutz bei den Trojanern. Er hätte auf Anraten des Odysseus den Göttern geopfert werden sollen, konnte aber fliehen.
Er erzählte Priamos die Geschichte mit dem Pferd und fügte hinzu, daß die Griechen hoffen, daß die Trojaner das Pferd zerstören und somit den Fluch der Götter auf sich ziehen würden. Die Trojaner glaubten diese Lügen und sahen als Bestärkung von Sinos Worten, daß der zweifelnde Priester Laokoon und seine zwei Söhne als sie am Strand den Göttern opfern wollten von zwei Meeresschlangen erwürgt wurden. Dies sahen die Trojaner als Strafe für sein Zweifeln.
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