Dorian Gray ist die Titelfigur des Romans. Dorian ist ein junger, äußerst hübscher und bezaubernder Dandy. Er ist bei allen beliebt und gern gesehener Gast der Londoner High Society. Er ist sehr naiv und beeinflußbar und läßt sich von Lord Henry zum Hedonismus verleiten. Er hält sich selbst für unfehlbar und schiebt die Schuld immer anderen zu. Er ist egoistisch und eitel und wünscht sich, daß seine Jugend und seine Schönheit für immer erhalten blieben. Er will das Geheimnis um seine ewige Jugend mit allen Mitteln bewahren und begeht dafür sogar einen Mord. Er versucht aus Verzweiflung seine Seele noch zu retten, doch er spielt sich selbst etwas vor.
Lord Henry Wotton ist ein pessimistischer Zyniker und guter Redner der in dem leicht formbaren Dorian ein Versuchsobjekt sieht. Es ist Hedonist und verleitet Dorian mit seinen Theorien und Ansichten.
Basil Hallward ist ein Künstler, der in Dorian seine Muse sieht. Er vergöttert Dorian und seine jugendliche Schönheit. Er ist eifersüchtig auf alle, die etwas mit Dorian zu tun haben. Später distanziert der Maler sich von Dorian und ist schockiert über dessen wahres Ich.
Sibyl Vane ist eine junge Schauspielerin. Sie ist sehr naiv und lebt für die Kunst der Schauspielerei. Sie verliebt sich in Dorian und erkennt, daß ihr die Liebe mehr bedeutet als die Kunst. Als sie die Liebe ihres Lebens verliert bringt sie sich vor Verzweiflung um. Sie ist der Auslöser für die ersten Veränderungen an Dorians Seele.
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