Themenwahl- Warum habe ich das Thema gewählt???
Als ich noch das Carl- Zeiss Gymnasium besuchte, habe ich einmal einen Vortrag über Claude Monet gehalten. Schon damals haben mir seine Bilder sehr gut gefallen. Er hat viel in der Natur gemalt und die Natur kam am Ende auf seinen Bildern immer sehr schön zur Deutung. Außerdem habe ich diesen Künstler gewählt, weil wir schon viele Bilder von ihm zu Hause hängen haben und ich mir gedacht habe, dass ich ja jetzt die Möglichkeit habe, mich etwas intensiver mit Claude Monet und mit seinen Bildern zu beschäftigen.
Claude Monet
- geboren am 14. November 1840 in Paris (als ältester Sohn eines Lebensmittel Händlers)
- 1845 Umzug nach Le Harve (sein Spitzname ist Oscar), dort erlebt er den Teil seiner glücklichen Kindheit und Jugend
- Tante Sophie Lecadre unterstütz sein malerisches Talent
- mit 15 hat er schon regionales Ansehen und verdient sein erstes Geld
- seine Zeichnungen werden wie die von Eugene Boudine (Landschaftsmaler) in einem Bilderrahmengeschäft ausgestellt
- mit 16 wird er von Boudin gefördert, er erkennt seine Malliebe zur Natur
- 1859 geht er mit einem Empfehlungsschreiben von Tante Sophie und Boudin nach Paris (sollte an Ecole de Beaux- Arts studieren ist aber an die freie Akademie Suisse gegangen). Vater hört auf ihn finanziell zu unterstützen
- Familie will das er von einem anerkannten Maler unterrichtet wird (Charles Gleyers)
- ab1862 lernte er die Maler Gleyre Pierre- August Renoir, Frederic Bazille und Alfred Sisley kennen. Etwas später entwickeln die 4 den Impressionismus (Typisch für die Impressionisten war, dass sie besonders gerne im Freien malten und das ihre Bilder alltägliche Dinge zeigten. Dabei war besonders die Schönheit der Lichteinwirkung und des Farbenspiels, das sie festhalten wollten. Oft ging es nur um einen schönen Augenblick, weshalb viele Bilder auch sehr flüchtig gemalt wurden. Hute erscheint uns das zwar alles ganz normal, aber früher entstand normalerweise ein Gemälde in einem Atelier, wo Modelle in Kostümen und Kulissen oft stundenlang regungslos Verharrten.)
- Bazille unterstützt Monet finanziell
- 1867 Monets Freundin Camille Concieux bringt Tochter Jean zur Welt, Monet ist sehr arm
- 1870 heiratet C.C. und flieht vor dem Deutsch- Französischen Krieg nach London
- 1871 zieht er über Holland nach Frankreich, der Impressionismus erlebt seine Höchstphase.
- 1873 erbt Camille Geld von einem verstorbenen Verwandten und die Monets können erst mal aufatmen
- 1874 ist die erste impressionistische Ausstellung (Skandal) Monet ist finanziell wieder am Ende
- 1878 zieht er nach Vetheuil (Sohn Michael wird geboren)
- nach langer Trauer stirbt Camille mit 32 Jahren. Trauer wird durch Alice Hoschede gelindert, die im Haushalt hilft etc.
- 1880 hat Monet seine erste große Einzelausstellung
- reist sehr viel mit Alice H. und malt Gemäldereisen (Heuhaufen, Kathedrale von Rouen, Seerosen); Monet wird bekannter und kann somit mehr Geld verdienen
- als Alice H. Mann stirbt heiraten sie 1892 (Monet hatte ein Verhältnis mit Alice)
- 1883 zieht er nach Giverny
- in den 90er Jahren baut er in dem Garten von Giverny massenhaft Pflanzen an und malt ihn. Er legt auch einen Seerosen Teich an
- er sieht immer schlechter, es stellt sich heraus das Monet den grauen Star hat. Nach 3maliger Operation hat er Glück und kann wieder sehen
- 1911 stirbt Alice
- er kauft sich immer mehr exotischere Pflanzen und baut sich eine japanische Brücke über den Teich und ein Atelier für die Seerosen Serie
- stirbt 1926 in Giverny und wird am 8. Dezember beerdigt. Viele Freunde und Bekannte kommen da er zu der Zeit einer der berühmtesten Maler der Welt war
Charakteristisches und typisches für seine Malerei
Monet leitete den ersten Schritt zur Abstraktion durch seine Skizzen ein. Er prägte den
Begriff ,,Impressionismus\"
Nachdem Claude Monet sein Jugendatelier aufgeben musste, malte er mit Eugene Boudin Meeresbilder im Freien. In seiner frühen, figürlichen Malerei ist deutlich der Einfluss Gustave Courbets zu spüren. Währens der sechziger Jahre des 19. Jahrhunderts stand er in enger Verbindung mit seinem Zeitgenossen Edouard Manet, Camille Pissarro, Pierre Auguste Renoir und Alfred Sisley.
Monet begann darauf Szenen aus dem bürgerlichen Alltag unter freiem Himmel zu malen und war damit frühzeitig auf Ausstellungen erfolgreich. Seine Erfolge wurden mit Bildern erzielt, die genaue Konturen aufwiesen. Statt diese Technik weiterzuentwickeln, begann er, mit neuen Darstellungsformen zu experimentieren, die darauf abzielten die Konturen des dargestellten Gegenstandes aufzulösen und durch Skizzenhaften Auftrag heller Farben mit kurzen Pinselstrichen das natürliche Licht einzufangen. Seine Arbeiten wurden als unfertig und skizzenhaft beschrieben. Dies war besonders auf den kräftigen und bestimmten Farbauftrag zurückzuführen, der den Betrachter einen spontanen Eindruck von der Natur hinterlässt.
Während der 70er und 80er Jahre des Jahrhunderts verfeinerte Monet seine Technik immer weiter und unternahm zahlreiche Reisen in Frankreich. Er studierte dabei unter anderem Lichtverhältnisse an diversen Küstenabschnitten.
Er wurde zum konsequentesten Vertreter des Impressionismus und führte seine Malerei bis zur völligen Auflösung der Form in farbige Nebel weiter. Er bildete seine Objekte zunehmend nur noch aus Licht und Farbe. Selbst die umgebene Atmosphäre und Schatten setzen sich aus Farbe zusammen und lösten sich in Farben auf.
Charakteristisch ist auch die zyklische Wiederholung seiner Motive, die er immer wieder zu verschiedenen Tageszeiten und unter veränderten Lichtverhältnissen darstellte. Personen traten aus seinen Bildern zugunsten reiner Naturdarstellungen weitgehend zurück. Die Gegenständlichkeit verlor sich dabei zunehmend in der dominierend Farbigkeit der Bilder.
Seine Objekte wurden nur noch aus Farbe und Licht gebildet. Er lernte die Schattenwirkung von Delacroix (Bsp. Roter Gegenstand; Grüne Reflexe im Schatten) und beobachtete die Verbläuung_ dunkle Farben treten hervor (auffälliger), helle Farben treten zurück. Keine scharfen Konturen, sowie Abstufungen der Farbe nach hinten hoben die Dimensionen hervor.
Seine Bilder konnten ihn nicht wirklich zufrieden stellen. Monets Einstellung zu seinen eigenen Kunstwerken, aber auch seine Einstellung zu seinen Künstlerkollegen drückt sich in folgendem Zitat aus: ,,Je weiter ich gehe, desto schwerer fällt es mir, wiederzugeben, was ich fühle; und ich sage mir, wer behauptet, ein Gemälde vollendet zu haben, ist schrecklich eingebildet. Unter vollendet verstehe ich in sich geschlossen, vollkommen, und ich arbeite nach Kräften, ohne voranzukommen, suche, taste, ohne viel zustande zubringen, aber doch so, dass ich es leid bin.\"
Weitere bedeutende Werke Monets:
Im Atelier (1861; Musée d`Orsay, Paris),
Frühstück im Grünen (1865/66; Puschkin-Museum, Moskau),
Frauen im Garten (1866; Musée d`Orsay, Paris),
La Grenouillère (1869; Metropolitan Museum of Art, New York),
Brücke von Argenteuil an einem grauen Tag (1876; National Gallery of Art, Washington),
Der Banhof Saint-Lazare (1877; Musée d`Orsay, Paris),
Drei Fischboote (1885/1886; Szépmüvészeti Múzeum, Budapest),
Die Kathedrale von Rouen (Gemäldezyklus 1892/1893 mit 30 Gemälden),
Die Japanische Brücke: Harmonie in Grün (1899; Musée d`Orsay, Paris),
Vétheuil (1901; Puschkin-Museum, Moskau),
Seerosen (Gemäldezyklus, z.B.: 1904; Musée d`Orsay, Paris)
Vorgehensweise beim zeichnen der Bilder
Das erste Bild mit dem Namen "Frau mit Sonnenschirm" gemalt nach Claude Monet habe ich in der Bleistifttechnik gezeichnet. Bevor ich angefangen habe das Bild zu malen, habe ich mir den Rand gekennzeichnet. Danach habe ich die Grundformen als eine grobe Skizze gezeichnet. Daraufhin habe ich die Details und die Schraffierungen gezeichnet. Zum Schluss habe ich die Schattierungen gezeichnet.
Das zweite Bilde mit dem Namen "Boote am Strand" gemalt nach Claude Monet ist ebenfalls eine Bleistiftzeichnung. Auch diesmal habe ich mir als erstes den Rand angedeutet. Danach habe ich die Horizontlinie und ein grobe Skizze der Boote gezeichnet. Als nächstes habe ich die Grundformen und einzelne Details eingezeichnet (Holzmuster bei Booten). Zum Schluss habe ich ebenfalls die Schraffierungen und die Schattierungen gezeichnet.
Das dritte Bild mit dem Namen "Seerosenteich" habe ich wie die anderen beiden Bilder auch nach Claude Monet gezeichnet. Dieses Bild ist eine Kreidezeichnung. Hier habe ich mir ebenfalls als erstes den Rand gekennzeichnet. Bevor ich begann das Bild zu zeichnen habe ich es in vier Quadrate geteilt, damit ich eine ungefähre Vorstellung für die Platzaufteilung hatte. Danach habe ich eine grobe Skizze und die Grundformen grob mit der jeweiligen Farbe gezeichnet. Nachdem ich die Grundformen hatte, habe ich begonnen einzelne Details zu zeichnen. Ich habe alle Formen mit der jeweiligen Farbe gezeichnet und zum Schluss die kleinsten Detail gemalt.
Meine Probleme:
Mein Problem lag eigentlich nur darin das ich Schwierigkeiten hatte, mit der Platzaufteilung. Ich hatte mehrmals begonnenein Bild zu zeichnen nur da waren einige Sachen zu groß geraten und da hätten andere Sachen nicht mehr mit hingepasst. Bei dem dritten und größtem Bild habe ich mir dann die Quadrate gekennzeichnet und dann hatte ich weniger Probleme mit der Platzaufteilung.
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