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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Crazy benjamin lebert buchvorstellung


1. Drama
2. Liebe

Angaben über den Autor und seine Werke: Der deutsche Schriftsteller Benjamin Lebert wurde am 9. Januar 1982 in Freiburg im Breisgrau halbseitig gelähmt geboren. Er beendete mit 16 Jahren ohne Schulabschluss die 9. Klasse und holte 2003 mit einem Notendurchschnitt von 1,3 seinen Hauptschulabschluss nach. Mit 12 Jahren fing er an für ein Jugendmagazin \"Jetzt\" zu schreiben.Für seinen Vater Andreas Lebert, Journalist und Mitgründer der Süddeutschen Zeitung schrieb Benjamin später einige Beiträge in einer Jugendbeilage und wurde so von der Verlagsrektorin Kerstin Gleba (Kiepenheuer & Witsch) entdeckt.

     Diese wurde auf ihn aufmerksam und ermutigte Benni einen Roman zu schreiben. Nach seinem Münchener Elternhaus lebte er 1990 in München und abwechselnd in Berlin, später in Hamburg. Sein erster Roman \"Crazy\" kam 1999 in 33 Sprachen und 175 Seiten auf den Markt und wurde mit 17 Kursen an der New York University für Creative Writing eingesetzt. Dei zweite Geschichte \"Vom kleinen Hund, der nicht bellen konnte\" schrieb er zusammen mit seiner Großmutter Ursula Lebert. Die letzten zwei Romane \"Der Vogel ist ein Rabe\", 2003 und \"Kannst du\", 2006 sind ebenfalls empfehlenswert. Die Verfilmung von \"Crazy\" wurde 2000 unter der Regie von Hans-Christian Schmidt und mit dem Hauptdarsteller Robert Stadlober als Benjamin ein ebenso großer Erfolg.

     Wie kam es zu der Auswahl: Das Buch ist sowie spannend als auch interessant. Man lernt die Welt und die Gefühle eines behinderten Jugendlichen im Internat kennen, der sich mit seinen Freunden Gedanken macht worüber wir uns alle schonmal Gedanken gemacht haben; Über das Leben. Es ist unterhaltsam und aus eigener Erfahrung geschrieben und verfilmt. Personenkonstellation (Hauptfiguren) Wie und in welchem Verhältnis stehen die Hauptfiguren zueinander: Als Hauptfigur Benjamin Lebert. Sein Verhältnis zu seinem Mitbewohner Janosch ist oft unterschiedlich. In den ersten Tagen angespannt auf Grund von ihrem selbsterfundenen Aufnahmeritual doch nach und nach entwickelt sich eine feste Freundschaft zwischen den beiden mit nur noch einemnichtigen Streit der sich schnell wieder legt.

     Zu seinem Freundeskreis zählen außerdem der dicke Felix, der Kugli genannt wird, der dünne Felix, Florian, den alle nur Mädchen nennen und den schweigsamen Troy. Sambraus Marek ist ein alter Mann der ebenfalls im Internat Neuseelen war und den die Freunde auf ihrer Reise ins Abenteuer kennelernen indem er ihnen seine Wohnung zur Verfügung stellt. Dann gibt es noch Marie, eine gute Freundin der Clique, mit der Benjamin sein erstes Mal erlebt, Malen die von allen Jungen angehimmelt wird und Anne eine ebenfalls gute Freundin der Jungen. Kritik (Was war gut, was war nicht so überzeugend?): Ich finde eigentlich alles an dem Buch gut, außer das Benjamin zu oft seine Jugendsprache verwendet (sowie: nageln, vögeln...

    ) und somit ein schlechtes Beispiel mit gerade mal 16 abgibt. Doch gerade das ist es auch was die meisten Jugendlichen in diesem Alter von einem Buch erwarten oder es deshalb lesen. Dies ist auch die Anregung auf den Film die man gespannt mitverfolgt. Abschlussempfehlung: Ich bin der Meinung, das Buch \"Crazy\" von Benjamin Lebert sollte jeder Jugendliche oder auch Nicht-Jugendliche unbedingt gelesen haben. Der Autor beschreibt mehr oder weniger sein eigenes Leben und wie er mit seiner halbseitigen Lähmung zurechtkommt. Das Buch ist unterhaltsam und nachdenklich.

     Mit Sätzen die das Leben vielleicht etwas durchsichtiger erklähren. Auch der Film ist empfehlenswert, da man viele neue Scenen sieht und manche Stellen aus dem Buch besser versteht. Selbst Pressestimmen berichten positiv über das Buch: \"So prägnant hat noch keiner das Drama Jugend auf den Punkt gebracht.\" Christina Seidl im STERN \"Es ist ein zärtliches,uneitles, und ganz und gar erstaunliches und wunderbares Buch von einem hochstalentierten, sehr jungen Autor.\" Elke Heidenreich im SPIEGEL \"Dieser verdammt kleine Supermann kann zum Beispiel eines nächtlichen Himmels so verzweifelt schön udn traurig beschreiben, daß man denkt, es hätte noch nie ein anderer vor ihm getan.\" Maxim Biller in der FAZ Inhaltsangabe: (Lesen Seite 21) \"Hallo Leute.

     Ich heiße Benjamin Lebert, bin sechzehn Jahre alt, und ich bin ein Krüppel. Nur damit ihr es wisst. Ich dachte, es wäre von beiderseitigem Interesse.\" So stellt Benni sich am ersten Tag im Internats-Schloss Neuseelen vor. Seit seiner Geburt hat er Schwierigkeiten mit den Bewegungen seines linken Armes und Beines; Halbseitenspasmus heißt das. In dem Internat - es ist seine fünfte Schule - soll er die achte Klasse wiederholen, und seine Eltern hoffen, dass er dann auch das Abitur schafft.

     \"Ohne Abitur bist du nichts in dieser Welt!\", lehrt ihm sein Vater. Benni ist ein Einzelgänger, nicht nur wegen seiner Behinderung , sondern auch weil er sensibler ist als die Meisten seiner Mitschüler. Doch Janosch, mit dem er sich im Internat das Zimmer teilt, führt den Außenseiter in seine Clique ein. Dazu gehören außer Janosch der dicke Felix (\"Kugli\"), der dünne Felix, Florian, ein verwaister Junge, der von allen nur \"Mädchen\" genannt wird, und der schweigsame Troy, der von ihnen am längsten im Internat ist und im Schlaf noch immer das Bett nässt. Nach den ersten Unterrichtsstunden des neuen Schuljahrs gehen sie zusammen in den Ort, wo Janosch für einen Kaseten Bier zu einer Psychotherapeutin geht und homosexuelle Gefühle für Troy vortäuscht und sich ihren Rat anhört. Mitten in der Nacht klettern die sechs Jungen über die Feuerleiter in den Bereich der Schülerinnen und treffen sich mit Malen, Marie und Anne.

     Für Zigaretten und Alkohol ist gesorgt. Als Benni betrunken zur Toilette torkelt, folgt ihm Marie und die beiden verbringen ihr erstes Mal miteinander. Dann lässt sie ihn allein zurück, und Benni wird übel. Als Benni und Janosch dasselbe Mädchen anhimmeln - Malen -, droht ihre Freundschaft zu zerbrechen, aber Malen will weder von Benni noch von Janosch etwas wissen, denn sie hat sich in einen Studenten verliebt. Weil die Jungen nur in Ausnahmefällen an ein Mädchen herankommen, reagieren sie sich durch Masturbieren ab, nicht nur allein und heimlich, sondern auch im offenen Wettbewerb. Dazu stellen sich Benni, Janosch, Kugli, der dünne Felix, Florian und Troy beispielsweise im Kreis auf und zielen auf einen Keks in der Mitte.

     Wer ihn nicht trifft, muss ihn anschließend essen. Troy überredet schließlich seine Freunde, mit ihm ein neues Abenteuer zu erleben, und Janosch übernimmt wieder einmal die Führung. An einer Haltstelle der Buslinie nach Rosenheim treffen sie auf einen älteren Mann, einen ehemaligen Schüler des Internats Neuseelen, der in München wohnt, aber regelmäßig herkommt, weil seine verstorbene Frau hier auf dem Friedhof liegt. Sambraus, so heißt er, schlägt den sechs Ausreißern vor, mit ihm nach München zu kommen. Von Rosenheim aus geht es mit dem Zug weiter. In München staunen die Jungen über das Großstadtleben.

     Sambraus wohnt in Schwabing über einem Nachtlokal. Er zieht es die Jungs zu den Striptease-Tänzerinnen. - Benni erwacht erst am nächsten Vormittag aus seinem Rausch. Er fährt doch nach Neuseelen zurück, aber das Klassenziel schafft er wieder nicht. Sein Vater holt ihn aus dem Internat ab und nimmt ihn mit nach München, wo er seit der Scheidung seiner Ehe mit einer anderen Frau zusammenlebt

 
 

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