Personen
Chico: Ein kräftig gebauter ,indianischer Straßenjunge in Lima, der sich sein Geld durch zahlreiche kleine Jobs verdient. Sein größter Vorsatz ist es, nicht wie die vielen anderen zu sterben.
Nene: Ein indianisches Mädchen aus einem Bergdorf dessen Mutter und Geschwister von Terroristen ermordet worden waren. Diese, eine der engsten Freunde Chicos, besitzt einen sehr schwachen Charakter und läßt sich deshalb leicht von Drogendealern verführen.
Pepe Maes: Ein flämischer Pater der fest entschlossen ist für die Straßenkinder Limas zu kämpfen.
Inhaltsangabe
Chico und seine Freunde beobachten wie vom Präsidenten beauftragte Todesschwadrone Straßenkinder auf offener Straße erschießen. Die Leichen werden von den selben abtransportiert und verschwinden dann spurlos. Als die Kinder erfahren, daß die Polizei es nicht wagt etwas gegen die Todesschwadrone zu unternehmen, sind sie ratlos. Sie müssen es geduldig ertragen, vor niemandem mehr sicher zu sein. Jeder Passant könnte den Todesschwadronen angehören. Jeder falsche Schritt könnte für sie tödlich sein.
Doch Pepe Maes gibt ihnen Hoffnung. Er errichtet auf eigene Faust ein Zentrum für Straßenkinder , in dem er ihnen auch die Möglichkeit gibt, sich schulisch fortzubilden.
Doch auch dies geht nicht an den Todesschwadronen vorbei. Sie stürmen das Zentrum und nehmen Pepe Maes in Haft. Von ihm hat Chico jedoch vorher noch den Wahren Grund für die Kindermorde erfahren: Organschmuggel. Den toten Kindern werden illegal Organe entnommen und weiterverkauft.
Doch Pepe Maes ist bald wieder auf freiem Fuß, da dieser Mit der flämischen Botschaft kooperiert.
Gemeinsam mit dem Polizisten Rosario wagen die Kinder es nun, da Europa hinter ihnen steht, das Krankenhaus, wo die illegalen Organtransplantationen stattfinden, erfolgreich zu stürmen.
In den darauffolgenden Tagen und Wochen werden reihenweise Mitglieder der Todesschwadronen erschossen.
Trotzdem gilt es für Chico weiterhin zu "überleben in Lima."
Interpretation
In diesem Roman versucht der Autor das grausame Schicksal der Straßenkinder Perus aufzuzeigen.
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