Die Leiden des jungen Werther 1.Lebenslauf Goethe 2.Zeiteinordnung des Buches 3.Entstehung des Buches 4.Inhalt 5.Hauptpersonen 6.
Sprache und Form 7.Wirkung des Buches 8.Zusammenfassund 1. Lebenslauf Goethe - geboren am 28. August 1749 in Frankfurt am Main als Sohn des kaiserl. Rates - 5 Geschwister, nur Cornelia überlebt enge Verbindung - ab 1752 besuchte er 3 Jahre lang die Frankfurter Spielschule - ab 1755 Privatunterricht im Elternhaus - während Jugend Zeuge bedeutender historischer Ereignisse Besetzung d.
die Franzosen Krönung Joseph d. Zweiten - 1765 auf Wunsch des Vaters Jurastudium in Leipzig - besuchte nebenbei literaturgeschichtliche und philosophische Vorlesungen, beschäftigte sich mit Lessing, Aufklärung und der Empfindsamkeit sowie Zeichenunterricht - 1768 Abbrechung des Studiums wegen schwerer Krankheit - Genesung im Elternhaus bis März 1770 - Auseinandersetzung mit religiöser Literatur - 1770-1771 Fortsetzung des Studiums in Straßburg Kontakt mit Herder, Lenz, Brion - verfasste zahlreiche Gedichte, z.B. Heidenröslein - 1771 promoviert zum Lizentiaten der Rechte - Rückkehr nach Frankfurt, Rechtsanwalt - 1772 Bekanntschaft mit Charlotte Buff während er Praktikant im Reichskammergericht in Wetzlar war unerfüllte Liebe regt ihn zum Roman " Die Leiden des jungen Werther" an 2. Zeiteinordnung des Buches - Erstausgabe im Herbst 1774 erschienen zur Leipziger Buchmesse - ließ Goethe über Nacht berühmt werden - kein anderes Werk wurde von so vielen Zeitgenossen gelesen - Einordnung der Erstausgabe in den Sturm und Drang - überarbeitete Fassung1778 erschienen, Einordnung in die Weimarer Klassik - dieses Jugendwerk ist der literarische Höhepunkt dieser Epoche und beendet sie zugleich 3. Entstehung des Buches - Erlebnisse der Jahre 1772 bis 1774 unglücklich entbrannte Liebe zu Charlotte zu Buff, Braut von Kestner lieh Legationssekretär Karl W.
Jerusalem Pistole anlässlich glückloser Liebe zu Charlotte Selbstmord - 1774 beginn der leidenschaftlichen Liebe zu Maximiliane von La Roche heiratet jedoch Kaufmann 4. Inhalt - Flucht von W. aus Stadt in Dorf, welches Wahlheim genannt wird - genießt Natur und übt seine Kunst aus - lernt Amtmann kennen, erhält Einladung - Fahrt zu Tanzball, Kutsche hält am Haus des Amtsmanns, Tochter Lotte steigt ein - sieht sie bei der Ausgabe von Abendbrot an ihre 6 Geschwister beeindruckt, schönes Mädchen, Mutterrolle - tanzen besonderen tanz, Deutschen, bei denen das zusammen tanzt was zusammen gehört, Freundinnen erinnern Lotte an Albert - Frage nach Albert fast Verlobter und guter Mensch - Gewitter, gemeinsame Erinnerung an Gedicht tiefe Seelenverwandtschaft, gemeinsame Freizeit - Albert kehrt von Geschäftsreise zurück , Werther's Gefühle ändern sich Hoffnungslosigkeit - Albert guter Mensch, trotzdem Spannungen zw. d. Männern - Werther kann Gefühle nicht ausleben verlässt Wahlheim - kehrt zurück, nachdem er bemerkt dass er sich mit dem Leben der Adligen nicht identifizieren kann - inzwischen Lotte und Albert verheiratet - Lotte wird es zuviel, und möchte Abstand, Wiedersehen erst zu Weihnachten - Werther besucht sie trotzdem, liest ihr aus Ossians-Grabgesängen Werther ist seinen Gefühlen unterworfen, küsst und umarmt Lotte, sie entreißt sich - Werther verzweifelt entgültig, schreibt einen Abschiedsbrief, leiht sich Alberts Pistole, welche von Lotte gereinigt und übergeben wird und schießt sich in der Nacht in seinem Zimmer in den Kopf - wird am Morgen aufgefunden, stirbt Mittag an Verletzung, hat Lessings "Emilia Galotti" aufgeschlagen - kein christl. Begräbnis wegen Selbstmord 5.
Hauptpersonen - Werther: jung, wohlhabend, künstl. begabt, attraktiv, möchte Gefühle ausleben, Stürmer und Dränger, kritisiert Adel, Bildung, stellt Gefühl über Vernunft - Lotte: hübsch, Vorliebe für Literatur und Tanz, beherrscht, zuverlässig, rechtsgläubig widerspricht gefühlsgelenkten Werther - Albert: ähnliches Verhalten wie Lotte, Kontrast zu Werther - Kinder: vergleicht sich oft mir ihrer Reinheit, sind für Werther die reine, unverfälschte Natur 6. Sprache und Form - handelt vom 4. Mai 1771 bis Dezember 1772 - Briefroman, Handlung allein durch Briefe Werthers an Freund Willhelm erlaubte tiefe Einblicke in Gefühlswelt Werthers ungewöhnlich zu dieser Zeit - man identifiziert sich mich Werther, dadurch wahrscheinlich großer Erfolg des Buches - die letzten Tage des Werthers werden durch den Autor und einige Briefauszüge beschrieben - Sprache sehr emotional - Roman ist sehr naturverbunden, Natur spielt eine große Rolle für Werther 7. Wirkung des Buches - nach Veröffentlichung Skandal, wegen Beschreibung eines Selbstmordes, nach christl. Glauben Sünde - andererseits in ganz Europa Erfolg, Goethe wurde bekannt - beeinflusset Jugend und ganze Epoche 8.
Zusammenfassung - die Natur spielt eine große Rolle, wechselt von der Gesellschaft in die Natur (\"Übrigens befinde ich mich hier gar wohl. Die Einsamkeit ist meinem Herzen köstlicher Balsam in dieser paradiesischen Gegend, und diese Jahreszeit der Jugend wärmt mit aller Fülle mein oft schauderndes Herz\"), die Natur ist sozusagen eine Spiegelung seines Inneren (\"Das volle, warme Gefühl meines Herzens an der lebendigen Natur, das mich mit so vieler Wonne überströmte, das rings umher die Welt mir zu einem Paradiese schuf, wird mir jetzt zu einem unerträglichen Peiniger, zu einem quälenden Geist, der mich auf allen Wegen verfolgt\". ), setzt sich mit Gesellschaft in der er lebt auseinander - wichtigster Aspekt des Romans ist die Liebe - Werthers Auffassung der Liebe hat keine Chance - Harmonie seines Geistes komplett zerstört ("Ich habe verloren, was meines Lebens einzige Wonne war, die heilige belebende Kraft, mit der ich Welten um mich schuf.") - Goethe wurde durch diesen Roman bekannt - wichtiges Werk des Sturm und Drangs - 1. Mal dass Gefühle so geäußert werden
|