Barblin weißelt ihr Haus, dabei wird sie von Peider (Soldat) begafft. Barblins Protest, sie sei verlobt, ignoriert der Soldat mit Spott. Der Pater ist erfreut über ihre Weißelarbeit, \"wir werden ein schneeweißes Andorra haben, ihr Jungfrauen, ein schneeweißes Andorra, wenn nur kein Platzregen kommt über Nacht\" (S. 9). Peider quittiert dies mit blankem Hohn, \"... seine Kirche ist nicht so weiß, wie sie tut ... und wenn ein Platzregen kommt, das saut euch jedesmal die Tünche herab, als hätte man eine Sau darauf geschlachtet\" (S. 9).
Barblin will vom Pater wissen, ob es wahr sei, daß die Schwarzen, die Nachbarn Andorras, sie überfallen würden. Der Pater weicht aus, indem er Barblins Vater kritisiert, auf die Armut verweist und schließlich überraschend beteuert: \"Kein Mensch verfolgt euren Andri\" (S. 10).
Im zweiten Teil des Bildes verhandelt der Lehrer mit dem Tischler um eine Lehrstelle für seinen Pflegesohn Andri. Der Tischler verlangt fünfzig Pfund mit der Begründung, \"Tischler werden, das ist nicht einfach, wenn\'s einer nicht im Blut hat. Und woher soll er\'s im Blut haben?\" (S. 13). Ein Pfahl, den der Tischler offenbar nicht sieht, versetzt den Lehrer während des Gesprächs in höchste Aufregung. Der Tischler geht schließlich, ohne auf seine Forderungen zu verzichten. Der Wirt schaltet sich in die Sache ein und verweist darauf, daß wenn es ums Geld gehe, der Andorraner \"wie der Jud\" sei. Er bietet aber selber nur fünfzig Pfund dafür, daß der Lehrer ein Stück Land anbietet, genau genommen verkaufen muß, um die Tischlerlehre bezahlen zu können.
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