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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Bertolt brecht brechts wichtigste werke


1. Drama
2. Liebe

Bühnenstücke · "Baal" (1918) Verherrlichung der "Ichsucht" - Das Stück sollte provozieren und verursachte einen Theaterskandal

· "Trommeln in der Nacht" (1919)
Heimkehrertragödie - Kriegsgewinner und Kriegsverlierer werden einander gegenübergestellt

· "Im Dickicht der Städte" (1923)
Der Kampf zweier Männer in der Riesenstadt Chicago 1912

· "Mann ist Mann" (1926) - Lustspiel
Die Verwandlung des Packer Galy Gay in den Militärbaracken von Kilkoa im Jahre 1925

· "Die Dreigroschenoper" (1928)
· "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" (1928/29)
Zynische Anklage gegen die ausschließlich auf Geld gegründete Gesellschaft
· "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" (1929/30)

· "Die Gewehre der Frau Carrar" (1937)
Erzählungen aus dem spanischen Bürgerkrieg

· \"Das Leben des Galilei\" (1938)
Schauspiel über das Ringen Galileis um die Wahrheit
· \"Mutter Courage und ihre Kinder\" (1938/39)
Eine Chronik aus dem 30jährigen Krieg über die Sinnlosigkeit des Krieges.
· \"Herr Puntila und sein Knecht Matti\" (1940)
· \"Der gute Mensch von Sezuan\" (1942)

· \"Die Tage der Kommune\" (1945)
Lehrstück über den Pariser Aufstand 1871.



Erzählende Dichtung


· "Der Dreigroschenroman" (1934)
Satirischer Roman zur Dreigroschenoper

· "Kalendergeschichten" (1949)
Gedichte und Balladen, die durch ihre Fabel belehren wollen

· "Geschichten vom Herrn Keuner" (1948)
Prosa über Freundschaftsdienste, Verläßlichkeit, Konsequenz und Eigentumstrieb.
· "Die Geschäfte des Herrn Julius Cäsar" (1949)
Unvollendeter zeitsatirischer Roman über einen Schriftsteller der eine Biographie über Cäsar schreiben will.

· "Flüchtlingsgespräche" (1961)


Lyrik


· "Hauspostille" (1927)
· "Lieder, Gedichte, Chöre" (1939)

Politische Lieder auf Deutschland
· "Svendborger Gedichte" (1939)
· "Hundert Gedichte 1918 bis 1959" (1951)
Stellungnahme zur Hitler-Zeit

· "Die Erziehung der Hirse" (1952)


Ehrungen und Preise :
1922 erhielt er den Kleistpreis und 1951 den Nationalpreis für Kunst und Literatur der DDR.


Seine Zeitgenossen :
1862-1931 Arthur Schnitzler

1874-1929 Hugo Hofmannsthal
1874-1936 Karl Kraus

1875-1926 Rainer Maria Rilke
1881-1942 Stefan Zweig



Referat : Bernhard Geist Vb


Quellen :
BrockhausLiteraturführerInternetdatenbanken


Bertolt Brecht


Biographie


Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren, und starb am 14. August 1956 in Berlin. Sein vollständiger Name ist Eugen Bertholt Friedrich Brecht.

Sein unsystematisches Studium der Naturwissenschaften, der Medizin und vor allem der Literatur wurde 1918 durch seinen Dienst als Sanitätssoldat in einem Lazarett unterbrochen, eine Zeit, die ihn zum erbitterten Kriegsgegner machte.

In diesem Jahr schrieb er sein erstes, anarchistisch-nihilistisches und expressionistisches Drama \"Baal\", dem neben Theaterkritiken und Kurzgeschichten \"Trommeln in der Nacht\" folgten.
\"Baal\" wurde 1922 an den Münchner Kammerspielen - wo Brecht als Dramaturg wirkte - uraufgeführt. Mir diesem Werk begründete Brecht seinen Ruf als Dramatiker.
1924-26 war er Dramaturg bei Max Reinhardt in Berlin und studierte gleichzeitig intensiv den Marxismus.

1927 wurde \"Mann ist Mann\" uraufgeführt und seine erste Gedichtsammlung \"Hauspostille\" herausgegeben.
Ein Jahr später errang er mit der von Kurt Weill vertonten \"Dreigroschenoper\" einen Welterfolg.
Mit den \"Anmerkungen zu Mahagonny\" formulierte Brecht 1928 erstmals seine Vorstellungen vom \"epischen Theater\", in dem den Zuschauern keine Illusionen geboten werden, sondern echte Konflikte, die sie aktiv mit durchdenken und entscheiden sollen.
Weniger theoretisch als die sozialistischen Lehrstücke, darunter \"Der Jasager\" und \"Der Neinsager\" (1930) und \"Kleines Organon für das Theater\" (1948), waren seine Dramen, die politische Verhaltensweisen behandelten wie \"Die hl. Johanna der Schlachthöfe\" (1929-31) und \"Die Mutter\" (1931-32).

1933 flüchtete Brecht, inzwischen überzeugter Sozialist, mit seiner Frau Helene Weigel. Sie kamen durch viele Länder, bis sie 1941 in die USA gelangten. Zwischenzeitlich (1935-39) war er in Moskau Mitherausgeber der Exil-Monatsschrift \"Das Wort\" und schrieb satirische Gedichte für den Deutschen Freiheitssender.
Die Zeit der Emigration war Brechts fruchtbarste Schaffensperiode.

 
 

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