Crazy
1. Biographie des Autors
Am 9 Januar 1982 kommt Benjamin Lebert in Freiburg im Breisgau auf die Welt. Zum Schrecken seiner Eltern ist er halbseitig gelähmt und wird später Probleme beim Gehen und beim Greifen mit der linken Hand haben. Er verbringt die meiste Zeit seiner Kindheit in München mit seinen Eltern Jutta und Andreas. Durch die Behinderung bleiben ihm viele Kinderspiele verwehrt und so beginnt er kleine Geschichten zu schreiben.
Seine schriftstellerischen Ambitionen werden von seinen Eltern gefördert und durch seinen Vater, der Gründer und Chefredakteur der SZ ist, kann er einige Texte für das Jugendmagazin Jetzt verfassen.
Mit 15 bekommt er die Chance einen ganzen Roman zu schreiben und so wird am 17 Februar 1999 sein Roman Crazy veröffentlicht. Trotz Benjamins schlechter Noten in Deutsch wurde sein Buch zum Bestseller.
Bis heute besuchte Benjamin mehr als fünf Schulen und lebt nun ohne jeglichen Abschluss abwechselnd in München und Berlin.
2. Weitere Werke
Kurze tagebuchartige Texte in Jetzt.
Benjamin arbeitet an seinem zweiten Buch und schreibt viele Texte für Zeitschriften unter einem Pseudonym.
3. Hintergrund und Entstehen des Romans
Durch seine kurzen Texte in Jetzt wurde der Schriftsteller Maxim Biller auf Benjamin aufmerksam und empfahl ihn dem Verlag Kiepenheuer & Witsch. Die Lektorin Kerstin Gleba bat ihn, nachdem sie sich von seinem Talent überzeugt hatte, ein deutsches Pendant zu Salingers der Fänger im Roggen zu schreiben. Benjamin, der zu dieser Zeit das Internat Neubeuern besuchte, schrieb sich also unter der Woche auf was so alles passierte und machte daraus am Wochenende eine Geschichte. Immer mehr fügte sich der Roman zusammen und nachdem man ihn noch ein bisschen ausgeschmückt hatte wurde er veröffentlicht.
4. Personen
Benjamin Lebert: Protagonist; verbringt ein Semester an der fünfte Schule; ist sehr schlecht
in der Schule; halbseitig gelähmt; hat hin und wieder Existenzängste
Janosch Schwarze: Benjamins Mitbewohner; hat nur Unsinn im Kopf; sieht sich als
Frauenheld; zieht seine Freunde und Mitschüler dauernd auf
Der dicke Felix: Einzelkind aus einer brutalen Familie; hat gute Noten; isst den ganzen Tag
und dann vor allem Süßigkeiten; kann sich nur schlecht wehren
Der kleine Florian: Wird von allen Mädchen genannt, weil er so zart ist; ist Vollwaise und
lebt in den Ferien bei der Großmutter
Der dünne Felix: Kommt gleichzeitig mit Benjamin an die Schule; ist sehr still
Troy: Neuseeler Urgestein; schweigt immerzu; Bettnässer; depressiv
Sambraus Marek: Alter Mann; war früher selber in Neusselen; begleitet die Freunde nach
München.
|